Die Schüler der VABO-Klasse, das heißt der Schulart „Vorbereitung auf Arbeit und Beruf – ohne Deutschkenntnisse“ der Josef-Durler-Schule Rastatt, erhielten bei den Holzwerken Rahner ganz praktische Einblicke in die Berufswelt. Seniorchef Hansjörg Rahner führte durch das Unternehmen und erklärte dessen Geschichte und die Besonderheit der hier hergestellten Transportverpackungen sehr anschaulich. Die aus Serbien, Afghanistan, Somalia, Guinea und Ungarn kommenden Schüler der Josef-Durler-Schule hörten aufmerksam zu.

Der anschließende Rundgang über das große Firmengelände zeigte die moderne Produktion. Besonders beeindruckt hat dabei die Schüler und die begleitendenden Lehrer Christoph Ohnemus, Antje Brocke und Andreas Heinzelmann (CJD) die Holzverarbeitung im Sägewerk, in dem das hochwertige Kiefernholz zum großen Teil automatisch zu Schnittholz verarbeitet wurde. Jedem Mitarbeiter durften die Besucher direkt über die Schulter schauen, auch die automatischen Sägeanlagen konnten hautnah bestaunt werden. Bewundernd bemerkte ein Schüler, dass es Sägewerke in Afghanistan auch gäbe, allerding werde dort „alles mit der Hand“ gemacht.

Nicht nur das Sägewerk, auch die Weiterverarbeitung zu innovativen Transportkisten war von einem modernen Maschinenpark geprägt. Dies war an dem modernen Plattenzuschnitt, den Hobel- und Bohranlagen zu sehen. Der Weg vom Stamm zur Transportverpackung konnte den Schülern nicht besser und eindringlicher vermittelt werden. „Gewachsen wie ein Baum, fest verwurzelt im Boden der Geschichte, gesund, stark und gerüstet für die Zukunft.“ – die Holzwerke Rahner haben beeindruckt.

Text und Foto Brocke