Mechatronik, NEWS

Exkursion in die Lernfabrik 4.0

Digitalisierung, Automatisierung, Robotik, Vernetzung: Was ist das eigentlich? Mit diesen aktuellen Fragen beschäftigen sich auch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Mechatronik-Profils des Technischen Gymnasiums an der Josef-Durler-Schule.

Aus diesem Grund stattete die Klasse mit den beiden Lehrern Marc Eberle und Reinhold Hey der Carl-Benz-Schule Gaggenau einen Besuch ab, denn diese Schule hatte in Kooperation mit der Josef-Durler-Schule die Lernfabrik 4.0 der Firma Festo-didactic beschaffen können. Diese Lernfabrik 4.0 zeigt exemplarisch die komplexe Fertigung eines Handys auf Knopfdruck. Ausgeweitet wurde die Kooperation der beiden gewerblichen Schulen im Kreis Rastatt durch das Konzept der Lernwelt 4.0 an der Josef-Durler-Schule, das ebenso Prinzipien der Industrie 4.0 realisieren lässt.

Die Lehrer der CBS-Gaggenau, Markus Schiel und Matthias Körben, stellten der Klasse der Josef-Durler-Schule eine Software vor, die anhand eines Kamerabildes diagnostiziert, wie ein Bauteil eingebaut werden muss, sodass „ungelernte“ Kräfte auch ganz einfach komplexe Maschinen oder Getriebe montieren können.

Besonders spannend fanden die Schülerinnen und Schüler das Experimentieren mit einem Druckluftzylinder. Hierbei konnte man genau beobachten, wie die einzelnen Bauteile ineinandergreifen und im Systemverbund funktionieren. Dabei wurde eine „Probe“ auf einen Transportwagen gelegt, der anschließend über ein Förderband unter den Druckluftzylinder gefahren wurde und von diesem um 180° gewendet wurde. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Form der gelebten Kooperation den Schulalltag belebt.

 

Artikel und Foto von Julien Metz