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Wissen schaffen und kommunizieren: Der Seminarkurs besucht das NaWik

„Wie schafft Forschung neues Wissen?“ Das ist eine der Grundfragen, mit der sich die SchülerInnen beschäftigen, die den Seminarkurs des Technischen Gymnasiums der Josef-Durler-Schule besuchen. Sie überlegen sich eine eigene Forschungsfrage und bestimmen ein Vorgehen, wie sie Antworten auf diese Frage erhalten. Die weitere Frage: „Wie kann ich meine Einsichten mit anderen teilen?“ schließt sich unmittelbar und vor allem für die Prüfungsleistungen im Seminarkurs daran an, ist im Zeitalter von Science-Influencern aber sogar eine spannende Frage. Im NaWik, dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation, konnten die SchülerInnen des Seminarkurses am 14.12.2023 beide Fragen gleich im Hochschulumfeld des KIT vertiefen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Prof. Dr. Kormann und Dr. Patrizia Kühner, fanden sich alle im Kollegiengebäude des Mathematikgebäudes ein, wo sie von einem der Leiter des Instituts, Herrn Dr. Philipp Niemann, und seinem Mitarbeiter Yannic Scheuermann, in einem Seminarraum empfangen wurden. Nach einer Einführung zu den Arbeiten des NaWik ging es auch gleich mit konkreter Forschungsarbeit los. Im Labor konnten die SchülerInnen Forschung mit Blickaufzeichnungen bei einem Erklärvideo selbst erleben und so Forschungsdaten generieren. Diese sollten bei …

Schnupperunterricht für Realschulen am Technischen Gymnasium

Während die Oberstufe des Technischen Gymnasiums zum Studieninformationstag ausgeschwärmt war, besuchten insgesamt 8 Schülergruppen aus der Realschule Durmersheim, der August-Renner-Realschule Rastatt und der Maria-Gress-Realschule Iffezheim den Schnupperunterricht im Technischen Gymnasium an der Josef-Durler-Schule. In jeweils 20-minütigen Unterrichtseinheiten lernten die Realschüler:innen an repräsentativen fachspezifischen Themen die Profile Mechatronik, Informationstechnik, Technik & Management sowie Gestaltungs- & Medientechnik kennen und konnten sich einen Eindruck verschaffen, was sie erwartet, wenn sie sich entscheiden sollten, ihren Bildungsweg am Technischen Gymnasium weiterzugehen. Die Schüler:innen lernten hierbei nicht nur die Profile des Technischen Gymnasiums aus fachspezifischer Sicht kennen, sondern auch einige Profillehrer:innen, welche die kompakten Unterrichtseinheiten vorbereitet hatten. So wurde im Profil Technik & Management am Beispiel einer M8 Maschinenbauschraube über Festigkeitswerte gesprochen und ein Zugversuch in der Werkstatt gemacht, im Profil Gestaltungs- & Medientechnik zeichneten und erprobten die Schüler:innen mit einfachen Gestaltungselementen Möglichkeiten der Visualisierung. Thema im Profil Mechatronik war der Stirlingmotor und sein Kreisprozess zum Anfassen, in Informationstechnik wurde das Thema „Industrie 4.0“ behandelt. Hier konnten die Schüler:innen auch mit dem Tablet arbeiten, womit am TG der Josef-Durler-Schule bereits seit …

Geschichte zum Anfassen

Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen der deutschen Geschichte Der Weg in die Freiheit ist mühsam, war hierzulande und ist mancherorts noch heute gefährlich und lohnt sich am Ende doch. Dies konnten die Schülerinnen und Schüler der GMT-Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums der Josef-Durler-Schule als Geschichte zum Anfassen in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte im Schloss Rastatt erfahren. Jens Friesicke vom Förderverein der Erinnerungsstätte führte die Klasse zu verschiedenen Stationen der europäischen 1848er-Revolution, die im Rastatter Schloss veranschaulicht werden: Wie sich demokratische Ideen europaweit verbreiteten, dafür stehen eine handliche Druckerpresse und animiertes Kartenmaterial, das aufleuchten lässt, an welchen Stellen in Europa um 1848 Menschen für die Freiheit kämpften. Ein Modell der Frankfurter Paulskirche und weitere Objekte stellen die Suche nach einer freiheitlichen Verfassung vor Augen – und zeigen, dass der Weg der 1848er-Revolutionäre nicht vergeblich war: Die Frankfurter Parlamentarier haben einen Katalog menschlicher Grundrechte formuliert, auf dem hundert Jahre später der Verfassungskonvent von Herrenchiemsee aufbauen konnte: Die Grundrechte im Grundgesetz führen fort, was 1848/49 in der …

Mit Elan statt mit W-LAN

In der letzten Woche vor den Herbstferien gingen die 11. Klassen des Technischen Gymnasiums in ihre obligatorische Kennenlernwoche. Jede Klasse wohnte von Montag bis Freitag in einer Selbstversorgerhütte im Nordschwarzwald und bewältigte verschiedene Challenges wie das gemeinschaftliche Kochen, das Schlafen im Mehrbettzimmer, Wanderungen in der Natur und zum Schluss der große Hausputz.  In kleineren und größeren Teams war das natürlich kein Problem, denn der Gruppenzusammenhalt sollte schließlich gefördert werden. Begleitet wurden die Schüler:innen von den Klassenlehrer:innen Frau Langen-Droll (TGG11), Herrn Mohr (TGM11), Frau Holldack (TGI11) und Herrn Richter-Hörlin (TGTM11) sowie einigen Fachlehrer:innen. Dieses Jahr war für alle Klassen, neben der Tatsache, dass es kein Netz oder WLAN gab, die größte Herausforderung die Natur selbst, die sich in einer sehr herbstlichen Facette zeigte: Regen, Regen und nochmal Regen – und das fast alle Tage durchgängig. Nichtsdestotrotz wurden draußen Aktivitäten unternommen, so war jede Klasse im Rahmen des Klimatags mit Rangern im Nationalpark unterwegs in der Natur. Die TGG11 unternahm in einem regenfreien Zeitfenster auch eine kleine Wanderung zu den Gertelbacher Wasserfällen, welche in der Nähe ihrer …

Wasser, Wald und Werkbank: 17 Workshops rund ums Klima

Hoch motivierte Experten rund um das Thema Klima- und Umweltschutz standen den Schülern beim diesjährigen Klimatag in 17 Workshops zu unterschiedlichen Themen Rede und Antwort. Manch ein Referent hatte dafür eine weite Anfahrt mit der Deutschen Bundesbahn auf sich genommen, wie etwa Felix Schmidt vom WWF aus Berlin oder die Schüler-Klimabotschafter des SV-Bildungswerks aus Essen und München. Aber auch hiesige Fachleute wie die Mitarbeiter des Forstreviers Rastatt oder der Energieagentur Mittelbaden brachten ihr Fachwissen in die Veranstaltung ein. Ziel des Klimatags war es, die Jugendlichen umfassend über das angesichts des fortschreitenden Klimawandels immer brisanter werdende Thema zu informieren und ihnen Anregungen mitzugeben, wie sie selbst einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten können. Dabei sollten die Schülerinnen und Schüler auch erfahren, dass es angesichts sich häufender Katastrophenmeldungen keinen Grund gibt zu resignieren, sondern immer noch Hoffnung besteht, die Entwicklung positiv beeinflussen zu können. Im Vorfeld konnten die Schüler selbst wählen, an welchem Workshop sie teilnehmen wollten. Großer Beliebtheit erfreuten sich praxisorientierte Angebote zu Themen wie „Handy, Laptop & Co – ein Blick hinter den Screen“ …

Berufsschüler helfen mit: Biotoppflege fürs Auerhuhn

Einen kurzweiligen und lehrreichen Tag erlebten acht angehende Metallbauer der Josef-Durler-Schule zusammen mit ihrem Lehrer Marc Schnepf im Nationalpark Schwarzwald. Biotoppflege zum Schutz des Auerhuhns stand auf dem Programm. Nachhaltig machten sich Schüler und Lehrer am Morgen vom Rastatter Bahnhof aus mit Bahn und Bus auf den Weg zum Treffpunkt Sand, wo sie von Projektleiter Jonas Marks in Empfang genommen und zum Einsatzgebiet gebracht wurden. Marks arbeitet für den Verein Bergwaldprojekt, der sich insbesondere dem Schutz und Erhalt sowie der Pflege des Waldes verschrieben hat. Um das Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur zu fördern, arbeitet der Verein mit Freiwilligen in ganz Deutschland zusammen. Nachdem die Rastatter Gruppe ihre Schuhe zum Schutz des Feuersalamanders desinfiziert hatte, lernte sie die anderen Freiwilligen kennen, die die ganze Woche im Nationalpark arbeiteten und in einem Freizeitheim im Nationalpark wohnten. Ihre Hauptaufgabe bestand an diesem Tag darin, den Waldboden von Ästen zu befreien und sie auf Haufen im Abstand von etwa 20 Metern zusammenzulegen, damit das Auerhuhn genügend Platz hat. Das vom Aussterben bedrohte größte europäische Wildhuhn, erfuhren …