Technisches Gymnasium

Studienfahrten 2024

Dieses Jahr waren die 12. Klassen des Technischen Gymnasiums wieder auf Studienfahrt. Hier die Berichte der einzelnen Klassen.

VENEDIG, Italien

Für die Schülerinnen und Schüler der TGG12 und TGM12 ging es dieses Jahr zusammen mit ihren Lehrer:innen Antje Brocke, Heidi Skirde, Manuel Kühl und Stefan Salewski nach Venedig. Bei konstanten Temperaturen von über 35 Grad waren die Programmpunkte mitunter eine schweißtreibende Herausforderung. Nach der ganztägigen Anreise am Montag ging es am Dienstagvormittag gleich in die „Höhle des Löwen“ – in dem Touristen-Hotspot auf den Markusplatz, wo beide Klassen eine Stadtführung mit grundlegenden Informationen zu Venedig, seiner Geschichte und zu einigen Sehenswürdigkeiten erhielten.

Ein Teil der Gruppe setzte sich am Nachmittag ab zur Biennale, einer der größten Kunstausstellungen der Welt, die seit 1895 regelmäßig in Venedig stattfindet. Im Giardini konnte man dem Touristen-Trubel entkommen, der einzige Lärm kam von dem zirpenden Zikaden in den Bäumen.

Unterwegs waren alle mit dem Vaporetto, den Wasserbussen, die kreuz und quer durch Venedig fahren. Einige Schüler:innen machten sich gleich am ersten Tag auf zum Lido, an Venedigs Strand, in der Hoffnung nach Erfrischung im Meer. Obwohl die Temperatur des adriatischen Meeres sich kaum von der Lufttemperatur unterschied, und man für den kostenfreien Strand ein paar mehr Schritte auf sich nehmen musste, zog es viele Schüler:innen und die Lehrer:innen beinahe täglich dorthin. Strand und Meer – was will man mehr! 

Am Mittwoch stand eine große Bootstour zu den Inseln Burano und Murano auf dem Programm. Auf Burano, berühmt für seine Glasherstellung, erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Vorführung in der Glasbläserei. Auf Murano konnten alle ihre freie Zeit nutzen, um in den beschaulichen Gassen mit den typisch bunten Häusern zu schlendern.

Am Donnerstag ging es dann in eine der prächtigsten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, in den Palazzo Ducale, den Dogenpalast, mit seinen prunkvollen Sälen und Malereien u.a. des berühmten italienischen Malers Tintoretto. Nach einem gemeinsamen Abschlussessen im Hard Rock Café mussten sich alle beeilen, um wieder rechtzeitig zum Hotel in Mestre zu kommen. Denn leider stand ein Streik der italienischen Buszunft für den Abend an, so dass ein letzter Ausflug zum Lido oder eine letzte Abendfahrt auf dem Grande Canale nicht mehr möglich waren. Wie gut, dass die Vaporetto-Tickets schon an den vorherigen Tagen dahingehend genutzt worden waren.

In Mestre, dem Vorort von Venedig, wo die Klassen im Hotel übernachteten, gab es besonders in den Abend- und Nachtstunden viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, sei es auf der Rooftop-Bar (mit grandiosem Ausblick auf die Stadt), auf einem Fest im Zentrum (unschlagbarer Preis für orangefarbene Getränke) oder in der Hotelgästeküche (wo auch nachts noch selbst gekocht wird). 

Der Bus brachte die Schüler:innen am Freitagabend wieder sicher zurück in den „Hafen“ der Josef-Durler-Schule. 

Fazit: Anstrengend aber eindrucksvoll! Venedig ist definitiv eine Reise wert – das nächste Mal aber besser nicht bei Temperaturen von über 30 Grad!

Text: Heidi Skirde, Bilder: Antje Brocke / Heidi Skirde

PULA, Kroatien

Für die Schülerinnen und Schüler der TGTM12 ging es dieses Jahr zusammen mit den beiden Lehrern Thorsten Lenz und Julia Pichi nach Kroatien in die Stadt Pula.

Die Reise startete am Samstagabend. Nach der ersten Etappe, die um 5 Uhr morgens in Graz endete, folgte der zweite Teil der Reise in Richtung Pula. Als das Ziel Pula final am Sonntagmittag erreicht wurde, waren alle mehr oder weniger erschöpft und nutzen daher den ersten Nachmittag in Pula, um in aller Ruhe die Küste Istriens zu erkunden.  

Am Montag stand bereits früh am Morgen der erste Programmpunkt auf dem Plan. Um den 34 Grad zu trotzen, war ein früher Termin mit der Stadtführerin Kristina vereinbart. Diese zeigte der Klasse als erstes das wohl größte und bekannteste Wahrzeichen Pulas: „Das alte Amphitheater“. Hier bekamen die Schülerinnen und Schüler ein Einordung der Stadt in den historischen Kontext des römischen Reiches. Nachmittags ging es für die meisten wieder in den Schatten unter den Pinienbäumen oder direkt in das kühle Nass.

Der Dienstag hielt weitere historische Highlights bereit. Durch das angenehm kühle Tunnelsystem wurde die Klasse von Stadtführerin Kristina zur venezianischen Festung Kastell geleitet. Hier war mit einem kurzen Aufstieg auf den dortigen Turm eine großartige Aussicht garantiert. Anschließend folgte eine Führung durch die antike Altstadt, bei der die Schülerinnen und Schüler Informationen zur italienisch und österreichischen Vergangenheit der Stadt erhielten. Am Abend stand für die meisten wieder der obligatorische Meeresbesuch an.

Am Dienstagabend ereilte die TGTM leider eine Krankheitswelle, weshalb das Mittwochvormittagprogramm leider nur in krankheitsbedingt dezimierter Teilnehmerzahl stattfinden konnte. So wurde der Augustustempel sowie zwei weitere Ausstellungen in kleiner Besetzung erkundet. Anschließend klärte die Stadtführerin Kristina die Klasse über die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Kroatiens auf. Diese Informationen sorgten durchaus für einiges Erstaunen. 

Glücklicherweise waren am Donnerstag die meisten Teilnehmer wieder genesen, sodass dem Ausflug in den Nationalpark nichts mehr im Wege stand. Zwei Boote brachten die Teilnehmer vom Hafen Fažana zu der Insel St. Jerolim. Diese unbesiedelte Insel wurde zunächst über Wasser und anschließend unter Wasser begutachtet. Es folgte eine teilweise rasante Bootsfahrt auf dem Speedboat um den gesamten Nationalpark der Brijuni Inseln, wobei bei der untergehenden Sonne einige Delfine beobachtet werden konnten. Dieses traumhafte Naturerlebnis war einen gelungenen Abschluss für die Studienfahrt nach Pula!

Am Freitagmorgen stand am Morgen die Abfahrt bevor. Nach 11 Stunden Busfahrt war die erste Etappe geschafft und der Biergarten in München hob durch seine kulinarischen Freuden bei den Reisenden noch einmal die Laune nach der langen Fahrt. Der Busbahnhof in Karlsruhe wurde letztendlich gegen 4 Uhr morgens erreicht, wo sich alle schon auf ihr heimisches Bett freuten.

Text und Bilder: Julia Pichi

GARDASEE, Italien

Bericht folgt…