Am Donnerstag, den 18. September 2025 fand der feierliche Spatenstich zur Generalsanierung des C-Gebäudes der Josef-Durler-Schule Rastatt statt, mit dem offiziell der Start der Bauarbeiten für das 15,7-Millionen-Projekt eingeläutet wurde.
Anwesend waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Landratsamtes und des Regierungspräsidiums, der Fraktionen des Kreistages sowie Ausschussmitglieder, Vertreterinnen und Vertreter der baubegleitenden Firmen und des Architektenbüros, der Presse, Vertreterinnen und Vertreter der schulinternen Gremien von Lehrerinnen und Lehrern und Angehörige des Landratsamtes der Stadt Rastatt sowie Lehrerinnen und Lehrer und die Schülervertretung (SMV) der Josef-Durler-Schule. Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit Beiträgen von der Lehrerband der Josef-Durler-Schule.


„Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.“
Mit diesem Zitat von Eleanor Roosevelt eröffnete der Schulleiter Sven Teichmann seine Rede zu Beginn der Veranstaltung und spiegelt darin die Hoffnung, dass das Schulleben in der Zukunft in einem Gebäude stattfinden wird, das den Ansprüchen und Träumen der Schulgemeinschaft gerecht wird. Teichmann macht deutlich, welche Bedeutung das Projekt für die Schule und den Landkreis hat, da in dem Gebäude zahlreiche Klassen des Technischen Gymnasiums und der Berufsfachschule, Fachräume der Chemie, Physik sowie der Gestaltungs- und Medientechnik und Werkstätten der Elektrotechnik untergebracht seien – rund 300 Schüler, die für die nächsten 2 Jahre in einem Interimsgebäude untergebracht seien.
In der nächsten Zeit werde bei laufendem Betrieb umfassend gebaut, saniert und modernisiert. Das Ziel sei ein helles, offenes, modernes und flexibel nutzbares Schulgebäude, das Zukunft gestaltet.
Teichmann dankte ausdrücklich dem Schulträger, den Mandatsträgern im Kreistag und dem Regierungspräsidium Karlsruhe für die finanzielle Unterstützung und würdigte das Lehrerkollegium, das als Krisenmanager und Improvisationskünstler den Schulbetrieb am Laufen hält.
Er zitierte einen offenen Brief des Arbeitskreises „Lernraumgestaltung“, in dem die Schulgemeinschaft nicht nur eine rein energetische Sanierung fordert, sondern ihren Wunsch nach einen nachhaltigen Umbau formuliert, der flexible Lernräume, Orte für digitale Medienproduktion, Lerncoaching, Erholung und Zusammenarbeit schafft.


Im weiteren Verlauf der Veranstaltung hielten Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Bürgermeister Raphael Knoth, Klaus Krug vom Architekturbüro DUplus, Stefan Pauli als Geschäftsführende Schulleitung, der Elternbeiratsvorsitzender Dauenhauer sowie die Schülervertreterin Evelin Schäfer und Schülervertreter Bilal Jahja feierliche Grußworte, in denen mit Zuversicht auf das Projekt geschaut wurde. Mit Blick auf die derzeitige finanzielle Situation des Landkreises freute sich Christian Dusch auf die Förderung des Projektes durch das Land mit 5 Millionen Euro: „Ein guter Tag.“ Evelin Schäfer und Bilal Jahja von der SMV, beide in der 13. Klasse des Technischen Gymnasiums, werden wohl selber das neue Gebäude in ihrer Schulzeit nicht mehr erleben. In ihrem Grußwort gaben sie zu, „ein wenig neidisch auf die Schüler, die das neue Gebäude miterleben dürfen“, zu sein. Sie freuen sich jedoch für die kommenden Generationen, dass diese an einem Ort zur Schule gehen werden, an dem sie sich wohlfühlen können, wo das Lernen leichtfällt und wo sie Gemeinschaft erleben. Sie betonten, dass der Umbau des C-Gebäudes ein wichtiges Zeichen für Fortschritt setze, und es wichtig sei, in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen zu investieren: „Heute beginnt etwas Neues – und wir sind stolz, dass wir bei diesem ersten Schritt dabei sein dürfen.“
Text: Heidi Skirde
Bilder: Walburga Langen-Droll, Heidi Skirde
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