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Skurrile Begegnungen: Transformers Ausstellung in Baden Baden

Trotz widriger Umstände inmitten des Bahnstreiks am Freitag, den 21.04.23, wagten einige Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses der 11. Klasse des Technischen Gymnasiums in Begleitung der Lehrerinnen Heidi Skirde und Patrizia Kühner eine Excursion nach Baden Baden ins Museum Frieder Burda. Hier fanden in der Ausstellung „Transformers“ z.T. befremdliche und skurrile Begegnungen statt, etwa mit den „Repräsentantinnen“ von Louisa Clement, drei künstlichen Wesen, mit denen man kommunizieren kann, einer sprechenden Maus von Ryan Gander und der vor einem Spiegel tanzenden „Female Figure“ von Jordan Wolfson, welche bei den Schülern einen gewissen Gruselfaktor auslöste, aber definitiv „in Erinnerung bleiben wird“, wie Samuel aus der TGG11 am Schluss der Excursion mitteilte. Dass Kunst mitunter verstörende Wirkung hat, dadurch aber neue Sichtweisen schafft und Transformation ermöglicht, wurde bei der Führung durch die Ausstellung mit der Museumspädagogin Christina Humpert deutlich, die mit den Schülerinnen und Schülern auch klassische Werke und abstrakte Malereien unter anderem von Gerhard Richter, Picasso, Polke und Arnulf Rainer besprach, die zusammen mit den künstlichen Wesen in der Ausstellung präsentiert wurden. Die Kommunikationsfähigkeiten der „Repräsentantinnen“ überzeugten …

Dem Klimawandel auf der Spur

Tierischen Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler auf dem Bio-Hof von Christine und Axel Baumann in Geroldsau. Am 3. Klimatag der Josef-Durler-Schule informierte sich die 12. Klasse des Profils Gestaltungs- und Medientechnik in Begleitung ihrer Lehrerinnen Michaela Firmbach und Antje Brocke über die Züchtung Schottischer Hochlandrinder, ihre Haltung sowie die Schlachtung und Verarbeitung des Fleisches. Zur Freude der Besucher kamen die handzahmen und zutraulichen Tiere zum Kraulen und Bürsten in den vorderen Bereich der Koppel. „Dafür ist man wohl nie zu alt“, meinte Antje Brocke lachend. Die Kälber werden auf der Weide geboren und wachsen dort mit den Mutterkühen auf, die nicht gemolken werden, da die Milch ausschließlich dem Nachwuchs vorbehalten ist, erläuterte Nebenerwerbslandwirtin Christine Baumann. In den Sommermonaten stehe ihnen das frische Gras zur Verfügung, im Winter erhielten sie das selbst erzeugte Heu der nicht abgegrasten Flächen. Da die Tiere klein und nicht so schwer seien, stellten sie die perfekten Landschaftspfleger dar. „Die Offenhaltung der Kulturlandschaft wird bei uns großgeschrieben“, sagt Christine Baumann, die auf dem Hof für die Bürokratie, die Vermarktung und die …

1. Seminar-Holzwerkstatt des Technischen Hilfswerkes (THW) Landesjugend Baden-Württemberg in der JDSR

Fräser surren, die Kreissäge zischt, Späne fliegen durch die Luft, Bleistifte gleiten über Holz.Die Holzwerkstatt der Josef-Durler-Schule in Rastatt (JDSR) ist an einem Samstag im März im vollen Betrieb, aber irgendwas ist anders.Die fleißigen Handwerker/-innen tragen THW-Einsatzstiefel und -Einsatzkleidung?! Aber keine Sorge, die Helfenden wurden nicht zu einem Einsatz alarmiert, sondern waren als Teilnehmende des ersten Holzwerkstatt-Seminars der THW Landesjugend Baden-Württemberg vor Ort.Insgesamt sechs Ortsjugendbetreuer/-innen (OJB) aus dem ganzen Bundesland probierten sich an verschiedensten Werkstücken aus Holz.  Es geschah unter Anleitung des THW-Vertreters Fynn Flackus aus dem Geschäftsbereich Jugend, der selbst an der JDSR seine Schreinerausbildung abschloss. Noch während der Ausbildung entstand die Idee ein Multiplikator-Seminar für OJB anzubieten, in dem sie ohne Vorkenntnisse Ideen und Praxis für die Holzbearbeitung speziell für den Jugenddienst im Ortsverband sammeln können.Dank der Unterstützung der Schulleitung und der Lehrerschaft der Schreinerabteilung konnten wir die vollausgestatteten Werkräume der JDSR nutzen. Ein besonderer Dank gilt hier Reiner Genzinger der viel Zeit und Engagement in die Vorbereitungen investierte. Begonnen haben wir um 9:00 Uhr mit einer kleiner Vorstellungsrunde der Anwesenden und der Werkstücke. …

Spendenaktion für Erdbebenopfer

Auszubildende des Fachbereichs Gesundheit (Zahnmedizinische Fachangestellte) haben am Mittwoch beim Waffelverkauf in den Pausen rund 200 Euro als Spende für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien eingenommen. Das Geld wird auf das Spendenkonto der Aktion „Deutschland hilft“ für die Erdbebenopfer überwiesen.  Die Klasse dankt allen Helfern und Unterstützern. Text und Foto: Heidi Skirde

Klimapositiv ins neue Jahr: Engagement in der Energie-AG

Im Zuge ihrer klimapositiven Neuausrichtung wurde an der Josef-Durler-Schule nun eine Energie-AG aus der Taufe gehoben. In Anwesenheit von Vertretern des Landkreises Rastatt als Schulträger und der Energie-Agentur Mittelbaden fand nach den Weihnachtsferien die Auftaktveranstaltung statt. Dabei wurden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auch über das Fifty-Fifty-Projekt informiert, das die vom Landkreis getragenen Schulen zum Energiesparen anregen soll. „Alles, was wir hier für den Umgang mit Energie im Hinblick auf die Schule erarbeiten, könnt ihr auch als wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen und an eure Familie und im Freundeskreis weitergeben“, richtete sich Ramona Seilnacht von der Energie-Agentur Mittelbaden an die Jugendlichen. Beim Energiesparen gehe es vor allem um den bewussten Umgang mit Strom, Wasser und den fossilen Heizquellen wie Gas, Erdöl und Kohle. Gemeinsam mit den Schülern erarbeitete sie, warum das Einsparen von Energie nicht nur eine gute Idee, sondern auch notwendig sei: Der Klimawandel, steigende Energiepreise und knappe Energiereserven machten ein Umdenken erforderlich. Hier kommt das Fifty-Fifty-Projekt des Landkreises ins Spiel, das zum Ziel hat den Energiebedarf zu senken und dabei zum einen …

Rauszeit – rein in die Natur

Die Natur in ihren vielfältigen Facetten stand in diesem Jahr im Mittelpunkt der Kennenlernwoche der Eingangsklassen am Technischen Gymnasium. Während an der Schule erstmals ein Klimatag organisiert wurde, konnten die Jugendlichen der 11. Klassen an einem Umwelttag auf ihrer jeweiligen Hütte im Schwarzwald teilnehmen. Veranstaltet wurde der Umwelttag auf den vier Selbstversorgerhütten entlang der Schwarzwaldhochstraße von der gemeinnützigen Organisation „Bildung in Wandelzeiten“ (BiWAz). Ziel war es zum einen, die Natur zu erleben, und so ging es nach dem Frühstück in Begleitung eines Umweltpädagogen beziehungsweise einer Försterin in den Wald. Ausgestattet mit einem Sitzkissen suchten sich die Schülerinnen und Schüler ein Plätzchen unter einem Baum, jede(r) für sich, um die Ruhe wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen – eine wohltuende Erfahrung für die meisten, wie sie im anschließenden Feedback berichteten. Perspektivwechsel, gepaart mit der Erfahrung gegenseitigen Vertrauens, bot der „Spiegelgang“, bei dem ein Schüler mit dem Blick in einen Spiegel die Baumkronen betrachten konnte, während er von seinem Partner oder seiner Partnerin sicher über den unebenen Waldboden geführt wurde. Reflexion und Information standen dann am …