Alle Artikel in: Soziales

Abi – was dann?

Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ein Informationstag zum Thema „Abi – Was dann?“ für die Oberstufe des Technischen Gymnasiums und des Technischen Berufskollegs 2 statt. Zahlreiche Referent:innen gaben den Schüler:innen spannende Einblicke in Alternativen zu Studium und Beruf nach ihrem Abschluss. Christina Krieg von den Murgtal-Werkstätten zeigte, wie vielseitig ein FSJ oder BFD in der Lebenshilfe sein kann. Neben der direkten Arbeit mit Menschen mit Behinderung gebe es die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern und andere Bereiche der Lebenshilfe kennenzulernen. Seminare und pädagogische Begleitung durch den Träger runden die Erfahrung ab. Elke Rohwer vom Gaggenauer Verein KINDgenau e.V. präsentierte den Bundesfreiwilligendienst als spannende Alternative, besonders im Bereich der Erlebnispädagogik. Die Freiwilligen übernähmen verantwortungsvolle Aufgaben, seien vollwertige Teammitglieder und könnten eigene Ideen einbringen. Tätigkeiten wie Kinderbetreuung im Jugend- und Familienzentrum (JuFaZ), die Organisation von Kindergeburtstagen oder generationenübergreifende Projekte böten ein abwechslungsreiches und eigenständiges Arbeitsumfeld. Mit viel Flexibilität und der Möglichkeit, eigene Hobbies und Freundschaften zu pflegen, stellt der BFD eine sinnvolle und abwechslungsreiche Erfahrung dar. Dies zeigte …

Aktiv werden und sich einbringen – Markt der Möglichkeiten 

Wo kommen denn auf einmal die Seifenblasen her? Wer sich aufs Rad der Energieagentur geschwungen hat, konnte am Donnerstag in der 4. Stunde mit eigener Muskelkraft Energie erzeugen und dabei Diskolicht zum Leuchten und eine Seifenblasenautomatik in Gang bringen. Aktiv werden und sich einbringen! Nach dieser Devise fand in der dritten Woche nach Schuljahresbeginn für alle Eingangsklassen im Flur des C-Gebäudes ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Auf dem Marktplatz hatten die neuen Schülerinnen und Schüler, Gelegenheit, sich über schulische Projekte und AGs zum Mitmachen zu informieren.  Am Stand der Umwelt-AG und Energieagentur konnten die Schülerinnen und Schüler neben der Energieerzeugung per Rad auch ihren ökologischen Fußabdruck testen, sich über die Projekte im Rahmen des Klimaprojektes an der Josef-Durler-Schule informieren und für die Umwelt-AG anmelden. Am Waffelstand der SMV kamen die Schülerinnen und Schüler mit den Mitgliedern des SMV ins Gespräch. Für Interessierte warben auch die JDStudios an ihrem Stand. Wer Lust hat an Video- und VR-Projekten zu arbeiten, kann sich hier einbringen. Schülerinnen und Schüler des BVE (Berufsvorbereitende Einrichtung) boten ihre selbstgemachten Produkte an und …

Projekt in Kooperation: BVE und Berufskolleg beschnuppern sich

Oft bleiben die unterschiedlichen Schularten der Josef-Durler-Schule Rastatt unter sich. Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2022/23 fand jedoch ein schulinterner Austausch statt, zwischen zwei Schularten, die unterschiedlicher nicht sein können: Über mehrere Wochen kooperierte eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Technischen Berufskollegs 2 (TBK2) mit den Schülern der Berufsvorbereitenden Einrichtung (BVE). Während sich die TBK2 auf den zweithöchsten Schulabschluss, der an der Josef-Durler-Schule möglich ist – die Fachhochschulreife – vorbereitet, werden in der BVE junge Menschen mit Lernschwierigkeiten individuell gefördert, um sie auf eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Gemeinsam ist beiden Schulformen, dass ihre Unterrichtsinhalte sehr praxisorientiert sind. Und daran konnte bei dem Kooperationsprojekt angeknüpft werden. Denn die BVE-Klasse unter der Leitung von Daniel Fitterer, war auf der Suche nach einem neuen Logo, welches die BVE Rastatt repräsentiert. Die Klasse stellt im Unterricht Produkte her, welche zu verschiedenen Anlässen, wie z.B. dem Tag der offenen Tür, verschenkt oder verkauft werden. Dazu gehört zum Beispiel die Herstellung von Apfelsaft und das Gießen von Schwimmkerzen. Für die Schülergruppe des TBK2 bot sich auf diese Weise für …

Corona hat gezeigt: Selbständiges Lernen ist ein wichtiges Ziel des Unterrichts

Mit dem Beratungslehrer Thorsten Lenz, der Schulsozialarbeiterin Jana Kehret und dem Sonderpädagogen Felix Hoepke (Foto: von links nach rechts) hat die Josef-Durler-Schule (JDS) drei kompetente Ansprechpartner für die Probleme, Sorgen und Nöte der Schülerinnen und Schüler im Haus. Walburga Langen-Droll sprach mit ihnen darüber, wie sie das Befinden der Schüler seit Beginn der Pandemie im März 2020 in den unterschiedlichen Phasen des Lockdowns, des Wechselunterrichts und des Unterrichts in Präsenz wahrgenommen haben und welche Maßnahmen sie ergriffen haben, um den Kontakt zu den Jugendlichen nicht zu verlieren. Wie in den Medien immer wieder hervorgehoben wird, haben besonders Kinder und Jugendliche unter den Pandemiebedingungen wie häusliche Isolation und Kontaktbeschränkungen gelitten. Dies habe sich zunehmend auf ihre Psyche ausgewirkt, sagen Psychologen. Welche Erfahrungen haben Sie diesbezüglich in den vergangenen 17 Monaten in Ihrer Eigenschaft als Beratungslehrer bzw. Sozialarbeiterin und Sonderpädagoge an der JDS gemacht? Thorsten Lenz: In den ersten Tagen und Wochen konnten Schülerinnen und Schüler dem Unterricht folgen und selbständig arbeiten. Je länger der Heimunterricht dann gedauert hat, umso schwieriger war es, die Motivation zu erhalten. …

Sozialarbeiterin Jana Kehret hat Pläne: Ein Schülercafé mit Kaffee und Keksen

Seit Beginn des Schuljahrs ist Jana Kehret als Schulsozialarbeiterin an der Josef-Durler-Schule in Rastatt (JDSR) tätig und trat damit die Nachfolge von Eva Prinz an. Die 29-Jährige hat an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik studiert. „Ich berate die Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrkräfte“, beschreibt Jana Kehret ihr Aufgabenfeld, zu dem die Einzelfallberatung bei schulischen, persönlichen und familiären Problemen der Jugendlichen genauso gehört wie die Arbeit mit Schulklassen und die Pflege und der Ausbau von Kooperationen und Netzwerken. Angestellt ist die Sozialarbeiterin beim Internationalen Bund, wo sie freitags und donnerstags nachmittags auch arbeitet. Den Großteil ihrer Arbeitszeit verbringt sie jedoch an der JDSR und ist von montags bis donnerstags für die Mädchen und Jungen erreichbar. „Sie können jederzeit bei mir vorbeikommen, auch ohne Termin“, sagt Kehret. Sie helfe ihnen auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder beim Verfassen eines Bewerbungsschreibens. Aufgrund der Coronapandemie hat sie mit einem normalen Schulalltag noch nicht viel Erfahrung sammeln können. Vor ihrer Tätigkeit an der JDSR arbeitete sie ein Jahr lang in einer …