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Sozialarbeiterin Jana Kehret hat Pläne: Ein Schülercafé mit Kaffee und Keksen

Seit Beginn des Schuljahrs ist Jana Kehret als Schulsozialarbeiterin an der Josef-Durler-Schule in Rastatt (JDSR) tätig und trat damit die Nachfolge von Eva Prinz an. Die 29-Jährige hat an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik studiert. „Ich berate die Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrkräfte“, beschreibt Jana Kehret ihr Aufgabenfeld, zu dem die Einzelfallberatung bei schulischen, persönlichen und familiären Problemen der Jugendlichen genauso gehört wie die Arbeit mit Schulklassen und die Pflege und der Ausbau von Kooperationen und Netzwerken.

Angestellt ist die Sozialarbeiterin beim Internationalen Bund, wo sie freitags und donnerstags nachmittags auch arbeitet. Den Großteil ihrer Arbeitszeit verbringt sie jedoch an der JDSR und ist von montags bis donnerstags für die Mädchen und Jungen erreichbar. „Sie können jederzeit bei mir vorbeikommen, auch ohne Termin“, sagt Kehret. Sie helfe ihnen auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder beim Verfassen eines Bewerbungsschreibens.

Aufgrund der Coronapandemie hat sie mit einem normalen Schulalltag noch nicht viel Erfahrung sammeln können. Vor ihrer Tätigkeit an der JDSR arbeitete sie ein Jahr lang in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung.

„Während der Schulschließung habe ich einen Online-Kurs für alle Schülerinnen und Schüler angelegt und sie regelmäßig mit Anregungen für ihre Freizeitgestaltung, aber auch mit Informationen zur Berufswahl und zu freien Ausbildungsplätzen versorgt“, berichtet Jana Kehret. Auch über einen Instagram-Account sei sie erreichbar.

Seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht kann sie nun wieder Angebote vor Ort machen. „Dazu zählen zum einen Präventionsangebote wie Medien- oder Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie der Polizei, aber auch offene Angebote für die ganze Schule.“

Konkrete Pläne hierzu hat sie bereits und würde gerne einen Schulsanitätsdienst aufbauen, bei dem es um die Ausbildung von Mädchen und Jungen in der Leistung von Erster Hilfe geht. Kehret: „Und ein Schülercafé mit Kaffee und Keksen fände ich toll, um zwanglos mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.“

Text und Foto: Walburga Langen-Droll