Alle Artikel in: Berufsschule

Abschlussfeier der Zahnmedizinischen Fachangestellten

Am Mittwochnachmittag gab es an der Josef-Durler-Schule strahlende Gesichter, als 26 Zahnmedizinische Fachangestellte nach ihrer dreijährigen dualen Ausbildung endlich ihre Zeugnisse in Empfang nehmen durften. Zusammen mit Eltern, Verwandten und Bekannten fand eine feierliche Abschlussveranstaltung an der Schule statt, die vom Schulleiter der Josef-Durler-Schule in Rastatt, Oberstudiendirektor Sven Teichmann, durch eine Rede eröffnet wurde, in der er auf die Bedeutung des Lernens hinwies, das mit der Ausbildung nicht vorbei sei. Von den frischgebackenen Zahnmedizinischen Fachangestellten würde man erwarten, dass sie sich auch nach der Ausbildung kontinuierlich weiterbilden müssten. Dies bestätigten zahlreiche Damen, die sich bereits schon zu Aufbaukursen, beispielsweise bei der Prophylaxe, angemeldet hätten. Auch die Kreisvorsitzende der Zahnärzteschaft Frau Dr. Obijou-Kohlhas kam zur Abschlussfeier und gratulierte den erfolgreich ausgebildeten Zahnärztlichen Fachangestellten herzlich. Sie wies darauf hin, wie wichtig eine berufliche Ausbildung in der heutigen Zeit sei, auch wenn der Weg dahin für alle bestimmt nicht immer einfach gewesen sei. Doch gerade in der aktuellen Situation, in der händeringend gute fachlich ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden, sei es umso erfreulicher, dass die Damen nun …

Polizistin rät: Gegen „hate speech“ sollte man sich wehren

„Zivilcourage im Netz – Hate Speech“ lautete das Thema einer Präventionsveranstaltung, die Jana Kehret, Sozialarbeiterin der Josef-Durler-Schule, für die Schülerinnen und Schüler der einjährigen Berufsfachschule Holz organisiert hatte. Als Referentin eingeladen war Polizeiobermeisterin Tanja Schmidt vom Polizeipräsidium Offenburg. Zunächst informierte die Polizistin die Jugendlichen allgemein über die Themen Meinungsfreiheit, Persönlichkeits- und Urheberrechte und erläuterte, dass man in geschützten Räumen Bilder von anderen nur mit deren Einverständnis machen und verbreiten dürfe. Ausnahmen bestünden bei Personen des Zeitgeschehens und bei Teilnehmern von Großveranstaltungen. Zur Veranschaulichung des Begriffs „Hate Speech“ nannte die Referentin den Jungen und Mädchen verschiedene Begriffe und bat sie zu entscheiden, welche davon sie als persönliche Beleidigung empfinden würden: Wer sich beleidigt fühlte, sollte aufstehen. „Depp“ beispielsweise wurde von den Schülern als weniger beleidigend empfunden als „Hurensohn“. Sie waren der Meinung, dass es durchaus auch eine Rolle spiele, in welchem Tonfall man ein Wort sage und ob ein Freund oder eine fremde Person es äußere. Tanja Schmidt erläuterte anhand von Beispielen die verschiedenen Abstufungen von Meinungsfreiheit, Verletzungsgefahr durch Sprache und Hate Speech. Die Jugendlichen gaben …