Vor den Herbstferien war es wieder soweit: Die neu zusammengewürfelten 11. Klassen des Technischen Gymnasiums verbrachten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern eine Kennenlernwoche in der Abgeschiedenheit und Natur des Nordschwarzwaldes. Was sie dabei erlebten, ist hier dokumentiert.
TGG11: Land unter, aber ganz oben auf dem Nickersberg!

Die Gestalterklasse TGG11 verbrachte ihre Kennenlernwoche im Haus Nickersberg, idyllisch gelegen im Schwarzwald oberhalb von Bühlertal – umgeben von viel Wald, noch mehr Regen und nur begrenztem Handyempfang. Trotz des wenig einladenden Wetters entstand schnell eine gemütliche Atmosphäre, zu der auch die reichlich gefüllten Vorratskisten beitrugen, die die Klassenlehrerin Antje Brocke gemeinsam mit engagierten Eltern im Vorfeld organisiert hatte.
Gemeinsam mit Referendarin Jana Steinhauer und dem Englischlehrer Max Diehm richteten sich die Schülerinnen und Schüler im Haus ein. Erste Kennenlernspiele sorgten für ein gutes Miteinander, und gemeinsam erarbeitete Klassenregeln bildeten die Grundlage für die kommende Woche. Der ausgeklügelte Speiseplan wurde mit Begeisterung umgesetzt – in der Küche wurde geschnippelt, gebraten und gelacht. Besonders ehrgeizig zeigte sich das Team bei der Zubereitung von Burgern für 24 hungrige Menschen – ein echtes Großprojekt!


Am Dienstag stand ein wildnispädagogisches Erlebnis im Nationalpark auf dem Programm. Trotz Dauerregens ließen sich die Schülerinnen und Schüler die Laune nicht verderben. Mit Unterstützung von Rangern lernten sie die Natur aus einer neuen Perspektive kennen. Ein besonderes Highlight: das gemeinschaftliche Überreichen eines (nicht echten) Wildschweins – mit vollem Körpereinsatz und viel Gelächter.
Am Mittwochmorgen stießen Klassenlehrerin Antje Brocke und die Profilfachlehrerin Heidi Skirde zur Gruppe. Das regenfreie Zeitfenster wurde sofort genutzt für ein abenteuerliches Geländespiel im Wald. Das Kartenlesen erwies sich als Herausforderung, und so fanden sich einige Teams plötzlich auf ungeplanten Wegen wieder – belohnt wurden sie schließlich mit einer großartigen Aussicht am Wiedenfelsen und süßen Stärkungen an den Gertelbach-Wasserfällen. Die anschließenden Herausforderungen, ein Ei so mit Naturmaterial zu schützen, dass es einen Sturz vom Balkon überlebt, und der Bau von Pfeil und Bogen, meisterten die Gruppen mit Bravour. Die Pfeile flogen weit und nur ein Ei musste sein Leben lassen.


Am späten Nachmittag sorgten zwei Schülerinnen der zwölften Klasse mit einer „Schlag den Lehrer“-Show für beste Unterhaltung – mit eindeutigem Sieg der Klasse. Das Küchenteam krönte den Tag mit einer köstlichen Moussaka, die auch am Folgetag noch für Begeisterung sorgte.
Der Donnerstag stand im Zeichen der Zielorientierung. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Ziele formuliert hatten, schrieben sie Briefe an ihr zukünftiges Ich – eine Erinnerung, die sie in drei Jahren wieder in Händen halten werden. Beim anschließenden Speed-Gaming bot sich nochmals Gelegenheit, alle besser kennenzulernen.
Herausforderungen einer anderen Art stellten sich nach einem nächtlichen Starkregen ein: Am Donnerstagmorgen war die Küche überschwemmt, und später fiel auch noch das Wasser im oberen Stockwerk aus. Doch mit vereinten Kräften – und etwas technischem Geschick der Lehrkräfte – konnte die Pumpe wieder in Gang gesetzt werden, sodass der Endreinigung am Freitag nichts im Wege stand. Dank des tatkräftigen Einsatzes aller war das Haus schneller als geplant blitzblank, und die ersten Koffer rollten pünktlich zum Bus.
Ob beim Kochen, Spielen oder draußen im Regen: Die Woche auf dem Nickersberg hat gezeigt, dass die TGG11 – zwischen Kochlöffeln, Regenjacken und Waldabenteuern – zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen ist.
Text: Max Diehm und Heidi Skirde
Fotos: Antje Brocke, Max Diehm, Heidi Skirde
TGI11: Abenteuer im Bühlertal

In der letzten Woche vor den Herbstferien tauschte die Klasse TGI 11 das Klassenzimmer gegen das Else-Stolz-Heim in Bühlertal. Fünf Tage lang hieß es: raus aus dem Schulalltag, rein ins gemeinsame Abenteuer!
Das rustikale und gemütliche Haus bot alles, was man für eine echte Kennenlernwoche braucht – inklusive Gemeinschaftsdusche, schwankendem mobile Daten und jeder Menge Platz für gemeinsames Kochen, Spielen und Lachen. Von den 22 Schülerinnen und Schüler konnten 21 teilnehmen, eine Person musste leider krankheitsbedingt abgeholt werden.
Schon vor der Abreise zeigte sich Teamgeist: Beim gemeinsamen Einkaufen füllten sich gleich mehrere Einkaufswägen bis oben hin – schließlich war das Else-Stolz-Heim eine Selbstversorgerhütte. Die Anreise erfolgte umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, begleitet von den beiden Klassenlehrerinnen.


In wechselnden Kochteams wurde geschnippelt, gebraten und gebacken. Manche standen zum ersten Mal am Herd, andere waren wahre Küchenprofis – und am Ende haben alle voneinander gelernt. Das Menü? Eine Sammlung der absoluten Lieblingsgerichte: Burger, Pizza, Maultaschen, Flammkuchenbrötchen, Spaghetti und Curry. Auch wenn das Kochen manchmal länger dauerte als geplant, waren sich alle einig: Das Ergebnis konnte sich schmecken lassen!
Im Rahmen des Umwelttages nahm die Klasse an einem spannenden Programm der Ranger des Nationalparks Schwarzwald teil. Trotz Regen war die Stimmung großartig. Bei einer Mischung aus Teamspielen, Wanderung und anschaulichen Erklärungen erfuhren die Jugendlichen, warum Nationalparks so wichtig sind, welche faszinierende Rolle Pilze spielen und wie erstaunlich die Selbstheilungskräfte der Natur sind.
Ein weiteres Highlight war das Geländespiel: In Kleingruppen mussten verschiedene Stationen gemeistert werden – inklusive Kartenorientierung, Pfeil-und-Bogen-Bau und einer ganz besonderen Challenge. Jede Gruppe bekam nämlich ein rohes Ei, das so sicher verpackt werden sollte, dass es einen Sturz vom Balkon überlebt. Mit viel Kreativität und Naturmaterialien entstanden wahre Meisterwerke – und tatsächlich überstanden einige Eier den Fall unbeschadet! Die Siegerteams durften sich über süße Preise freuen.


Auch das Wetter zeigte sich von seiner abwechslungsreichen Seite: Nach einer stürmischen Nacht konnte am Donnerstagnachmittag das geplante Versteck-Spiel stattfinden. Gut eingepackt und bestens gelaunt suchte sich die Klassenmitglieder die besten Verstecke ums Else-Stolz-Heim. Neben dem offiziellen Programm blieb genug Zeit, das Haus und das Außengelände zu erkunden, gemeinsam zu spielen und sich besser kennenzulernen. Ob Pokerabende, Verstecken im Dunkeln oder einfach gemütliches Zusammensitzen – die Woche bot viele Gelegenheiten, über sich selbst und die anderen etwas Neues zu lernen.
Am letzten Tag stand gemeinsames Aufräumen und Putzen auf dem Programm – natürlich mit Musik und guter Laune.
Die Kennenlernwoche war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung. Sie hat gezeigt, wie viel Organisation und Teamarbeit hinter so einer Fahrt steckt – und wie sehr sich der Aufwand lohnt. Die TGI 11 ist als Klasse spürbar zusammengewachsen, und viele werden sicher noch lange an diese besondere Woche im Bühlertal zurückdenken.
Text und Fotos: Kerstin Janßen-Tapken
TGM11 und TGTM11: Eine Hütte, zwei Klassen, viel Gemeinschaft

Eine Woche vor den Herbstferien verbrachten wir, die Klassen TGTM 11 und TGM 11, eine gemeinsame Kennenlernwoche im BK-Landheim im Schwarzwald. Ziel der Woche war es, unsere Klassengemeinschaft zu stärken und uns besser kennenzulernen.
Am Montag machten wir uns gemeinsam auf den Weg in den Schwarzwald. Begleitet wurden wir von Herrn Patzelt und Frau Corbe, die uns bis Mittwoch betreuten. Nach unserer Ankunft im Landheim stand eine freiwillige Wanderung zu den Gaishöll-Wasserfällen in Sasbachwalden und durch die Weinberge auf dem Programm ,ein schöner erster Eindruck von der Umgebung!
Am Dienstag unternahmen wir zusammen mit Rangern eine spannende Wanderung durch den Wald und erfuhren dabei viel Interessantes über die Natur des Schwarzwalds. Am Abend kam Frau Biltek dazu, die uns bis Mittwochabend begleitete.


Mittwochs haben wir in Gruppen draußen mit Naturmaterialien und einer Schnur eine Murmelbahn für einen Tennisball gebaut, die am Ende bewertet wurde. An diesem Tag kamen auch Herr Krämer und Herr Kobienia dazu.
Am Donnerstag spielte das Wetter leider nicht ganz mit , doch auch daraus machten wir das Beste! Im Haus fand eine lustige Challenge statt, bei der jede Gruppe ein Kurzvideo drehen durfte. Danach verbrachten wir den Nachmittag mit Brettspielen, Musik und viel guter Laune.
Beide Klassen nahmen an den gleichen Programmpunkten teil, und bei einigen Spielen waren die Gruppen gemischt, sodass wir uns auch klassenübergreifend besser kennenlernen konnten. Die gemeinsamen Küchendienste sorgten ebenfalls für Teamarbeit. Das anspruchsvollste Gericht war übrigens das Curry mit Reis, das wie alle anderen Mahlzeiten richtig gut geschmeckt hat.

Am besten fanden die Schülerinnen und Schüler die Freizeit, die Spieleabende und natürlich die Challenge.
Insgesamt war die Kennenlernwoche eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, viel Spaß zu haben und den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken.
Text: Lena Emely Schnepf
Fotos: Manuel Krämer
