NEWS, Technisches Gymnasium

Wissenschaft. Verständlich.

Dieses Motto des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik) gGmbH war Leitgedanke für den ersten Meilenstein im und Unternehmungen des Seminarkurses in den vergangenen Wochen. Zusammen mit den betreuenden Lehrkräften  ̶   Frau Janssen-Tapken (IT, M), Frau Freda Bethmann (GMT), Herr Patzelt (TM, M), Herr Lenz und Frau Dr. Kühner (Gesellschaftswissenschaften) ̶   besuchten Schülerinnen und Schüler nach erfolgreich absolvierter Poster-Session einen Science Slam und das NaWik selbst. Im Mittelpunkt stand eine zentrale Frage des Seminarkurses: „Wie wird Wissenschaft verständlich und interesseweckend vermittelt?“

Im Seminarkurs „Technik und Gesellschaft“ arbeiten die Schülerinnen und Schüler nämlich das erste Mal an einem eigens designten Forschungsprojekt. In einer Poster-Session erklären sie im ersten Halbjahr des Seminarkurses ihre Forschungsidee und am Ende des Schuljahres stellen sie ihre ausgeführte Forschung u.a. im Rahmen einer Präsentation vor.  

Anhaltspunkte für eine verständliche und interesseweckende Darstellung ihres Forschungsprojekts konnten sich die Schülerinnen und Schüler zum einen beim Science Slam in Karlsruhe holen. Dort wurde Forschung wie zum Beispiel zu pilzresistenten Rebsorten, Rührreibschweißen oder Wärmespeichermöglichkeiten so dargeboten, dass man sie ohne Vorkenntnisse verstanden hat und dabei auch unterhalten wurde. Das Publikum vergab am Ende Punkte für die Beiträge und kürte eine Siegerin. 

Am NaWik nahmen sich zum anderen Herr Dr. Philipp Niemann und seine Mitarbeitenden Yannic Scheuermann und Thea Zinsius die Zeit, den Schülerinnen und Schülern Forschung dazu vorzustellen, wie Inhalte besonders gut vermittelt werden können. Mit Hilfe von Eye-Tracking-Technologie untersuchten sie bspw. empirisch nachweisbar, welche Art der Darstellung (Animationen, Präsentationen, Modelle oder VR) Wissenserwerb bei Versuchspersonen besser unterstützen konnte. So erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Anhaltspunkte für die eigene Präsentation, sondern auch Einsichten in ein ausführliches Forschungsprojekt mit authentischen Forschungsdaten. Außerdem konnten sie die Technologie sogar selbst ausprobieren und sich Feedback auf ihre Forschungsidee einholen, die sie im sog. NaWik-Pfeil aufbereitet hatten. 

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals beim NaWik für den interessanten Nachmittag bedanken!

Text und Bilder: Patrizia Kühner