Ein bisschen Glamour, sonniges Wetter und strahlende Gesichter, die einerseits mit Erleichterung und Stolz auf die vergangenen Prüfungen, andererseits mit Spannung und Vorfreude auf die bevorstehende Zukunft blicken. Auch in diesem Jahr erlebten die Abiturient:innen der Josef-Durler-Schule Rastatt dieses Mischbad der Gefühle auf ihrer Abiturfeier am 8. Juli 2023 im Bürgerhaus Malsch, wo sie zusammen mit ihren Familien, Freund:innen und Lehrer:innen ihren erfolgreichen Abschluss der Hochschulreife feierten.
Bei seiner feierlichen Ansprache würdigte der Schulleiter Sven Teichmann die Leistungen der Absolvent:innen, welche sie trotz der vergangenen Krisen, erbracht hätten, und gratulierte ihnen zum erfolgreichen Abschluss. Analytisch blickte er auf zwei Themen, welche nicht nur die Generation der Abiturienten weiterhin beschäftigen wird: Der Klimawandel und der Einfluss der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Frage, wie damit umzugehen sei, seien große Aufgaben. Zum Klimawandel verwies Teichmann auf das in diesem Schuljahr an der Josef-Durler-Schule gestartete Klimaprojekt, mit dem bereits ein kleines Pflänzchen gepflanzt worden sei, um gemeinsam an Lösungen für die Klimakrise zu arbeiten. Es sei „einer der größten Fehler, nichts zu tun, weil man nur ein bisschen tun kann“, zitierte er dazu den Schriftsteller Sydney Smith. Zum Thema KI gab er den Rat, bei allen Vorteilen, welche die Künstliche Intelligenz bietet, kritisch zu bleiben, seine Verantwortung nicht an die Künstliche Intelligenz abzugeben und sie nicht zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Lebens werden zu lassen. Denn es gebe „viel Schöneres, Erstrebenswerteres und Glücklicheres in unserem Leben.“
Insgesamt 73 Absolvent:innen konnten am Ende des Tages ihr Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife in der Hand halten. Bei einem Gesamtdurchschnitt von 2,5 erhielten 3 Schüler:innen, Marvin Schmidt, Timo Matejov und Anna-Maria Schröder, einen Preis für ihre Bestnoten, weitere 7 Schüler:innen bekamen ein Lob (Mascha Brommer, Lukas Kilian, Daniela Macht, Franziska Mezger, Finn Hirth, Sven Niehüser und Simon Unser).
Den Preis des Landkreises erhielt Marvin Schmidt mit der traumhaften Abitur-Durchschnittsnote von 1,0. Er konnte sich ebenfalls mit dem Preis für die beste Note im Profilfach Technik und Management sowie mit dem Mathematik-Preis schmücken. Timo Matejov nahm den Mechatronik-Preis und den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft entgegen. Der Preis für Bestnoten im Profilfach Informationstechnik wurde Mascha Brommer überreicht. Daniela Macht erhielt den Preis für die besten Leistungen in Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik sowie den Chemie-Preis.
Maximilian Mühlroth glänzte im Fach Geschichte und Gemeinschaftskunde, was ihm den GGK-Preis einbrachte. Den Ökumenischen Schulpreis der Stadt Rastatt für beste Leistungen im Fach Religion erhielt Sophia Sunderer. Vom Förderverein der Josef-Durler-Schule wurde an Anna-Maria Schröder der Seminarkurs-Preis verliehen. Als Sprachtalent erwies sich Ashley Stegmann. Sie konnte sowohl den Französisch-Preis als auch den Friedrich-Ganter-Sprachpreis entgegennehmen. Weitere Sprachpreise waren der Italienisch-Preis, der an Martina Terzano verliehen wurde, und der Spanisch-Preis, der an Ruben Alves ging.
Für die besten Leistungen im Fach Deutsch erhielt Janice Bunz den diesjährigen Scheffelpreis. Sie hielt im Anschluss an die Zeugnisübergabe eine kurze Rede, in der sie vor allem den Lehrer:innen, die sie durch das Abitur gebracht hatten, dankte.
Nach dem Essen ging es mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm weiter, das von den Absolvent:innen – mit Jan-Luca Buntrock als Hauptorganisator – selbst gestaltet und organisiert worden war. Humorvoll moderiert wurde der Abend von Lukas Kilian und Jeremy Retzler.
Die Programmpunkte wie das Schüler-Ranking und ein Rate-Quiz mit Kinderfotos der Abiturient:innen sorgten für beste Unterhaltung. Der Höhepunkt des Abends war ein Auftritt der Schulband bestehend aus den Abiturient:innen und Oberstufenschüler:innen Olivia Smuda, Lisa-Marie Titze, Luca Schwan, Pascal Kamrad, Sebastian Rieger und Alexander Dortmann, die mit rockigen Klängen für viel Stimmung sorgte.
Text und Fotos: Heidi Skirde