Einen spannenden Tag erlebten Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen am Technischen Gymnasium: Mit dem Physiklabor- und dem NExtkurs (Naturwissenschaftliches Experimentieren) nahmen sie am Projekttag „Karlsruhe im Klimawandel“ teil, den die Pädagogische Hochschule Karlsruhe in ihrem Lehr-Lern-Labor Physik anbot.
Thema des Projekttags war die Klimakrise, „eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die insbesondere die nachfolgenden Generationen betreffen wird“, so die Hochschule vorab. Mit Hilfe von Experimenten zur Klimaphysik erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Karlsruher Klimareihe, laut Hochschule „eine der umfangreichsten Zeitreihen Deutschlands“, eigenständig zu analysieren und Klimadiagramme zu erstellen, die als Argumentationsgrundlage zur Klimakrise dienen und sie befähigen sollen, an der gesellschaftspolitischen Diskussion zum Thema teilnehmen zu können. Dazu konnten sie auf eine eigens dafür entwickelte App zugreifen. Des Weiteren stand es den Schülerinnen und Schülern frei, sich an einer naturwissenschaftlichen Studie zu beteiligen.


Nachdem sie mit den Laborregeln vertraut gemacht worden waren, wurde zunächst das Vorwissen der Jugendlichen zum Thema Klimakrise auf dem Tablet abgefragt. Es folgte eine Einführung mit Informationen zu den lokalen Klimadaten, die bereits seit 1779 in Karlsruhe aufgezeichnet werden. Nach einer Übung zur Datenauswertung mit der Karlsruher Klima-App und einer Visualisierung der Klimaveränderungen konnten sich die Jugendlichen den Experimenten zur Klimaphysik widmen. „Das hat ihnen besonders gut gefallen“, resümierte Physiklehrerin Ines Brandt, die die Schüler zusammen mit ihrem Kollegen Detlef Drees begleitete. „Hier konnten sie Versuche machen, die in der Schule auf Grund der Ausstattung nicht möglich sind.“
Text: Walburga Langen-Droll
Fotos: Ines Brandt