Alle Artikel in: Technisches Gymnasium

Chillen und die Welt spüren im Museum

Am Donnerstag, den 11. Juli 2024 waren die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Technischen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik begleitet von ihren Fachlehrerinnen Antje Brocke und Heidi Skirde in der Ausstellung „I feel the Earth Whisper“ im Museum Frieder Burda in Baden Baden.  Die Ausstellung beschäftigt sich im Angesicht des Klimawandels mit der „sinnlichen Schönheit der natürlichen Welt“. Die Kunstwerke von Bianka Bondi, Julian Charrière, Sam Falls und Ernesto Neto wurden in Architektur des Museums integriert und laden die Besucher dazu ein, die Magie, das Mysterium und die tiefere Bedeutung der natürlichen Welt, von der sich die westliche kommerzialisierte Welt zunehmend entfernt, mit allen Sinnen zu erfahren.  So wird den Besuchern in dem Projekt „Calls für Action“ von Julian Charrière mit einer Live-Video-Verbindung zwischen dem Schwarzwald und einem Küstenwald in Ecuador die Kommunikation per Telefon mit dem Dschungel ermöglicht, um sich als Teil der Vernetzung unseres Planeten zu erfahren.  Am wohlsten haben sich die Schüler im Kunstwerk von Ernesto Neto gefühlt, einer im Erdgeschoss installierten aus Baumwohlstoffen gehäkelten riesigen Baumstruktur, die …

Plakat-Projekt „Anklage gegen die Gleichgültigkeit“

Die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklasse mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik haben sich im 2. Halbjahr des Schuljahres 2023/24 in einem Plakat-Projekt kreativ mit der Erwärmung des Klimas auseinandergesetzt. Betreut wurde das Projekt von Gestaltungslehrerin Antje Brocke. Aufgabe war es, ein Plakat zu entwickeln, das die Menschen aufrüttelt, die Klimaerwärmung als Gefahr zu erkennen, der entschieden begegnet werden muss. Mit dem Slogan „Stop global warming“ soll die Plakatserie ein Signal setzen und aufmerksam machen.  Durch gegenseitiges Feedback wurden Favoriten ermittelt, welche in A2 und A3 gedruckt wurden. Nach eingehender Analyse und demokratisch mit Hilfe einer Punktabfrage wurden zum Schluss die besten Plakate ausgewählt. Die Wahl fiel auf die eindrucksvollen Entwürfe von Lillith Oeferberg, Samira Koch und Florian Krüger. Alle Ergebnisse sind im Foyer des TG-Gebäudes in der Josef-Durler-Schule zu sehen. Text: Antje Brocke / Heidi Skirde Foto: Antje Brocke

64 Abiturienten „im Finale“: Abiturfeier 2024

Und wieder ist es geschafft! Für ihren großen Tag am 5. Juli 2024 machte sogar das Wetter einmal Regenpause und bereitete den Abiturienten der Josef-Durler-Schule Rastatt ein sonniges Fest in der Veranstaltungshalle Kuppenheim, wo sie ihren erfolgreichen Abschluss der Hochschulreife mit ihren Familien, Freund:innen und Lehrer:innen feiern konnten.  Nach dem Sektempfang begann der Abend mit der Rede des Schulleiters, in der Sven Teichmann mit einem kleinen Augenzwinkern auf die Konkurrenzveranstaltung zur diesjährigen Abiturfeier Bezug nahm: Das Viertelfinale der Fussball-EM (Deutschland : Spanien) fand ausgerechnet am selben Abend statt. Da war ein Vergleich der Abiturienten mit Fußballspielern durchaus angebracht, von denen am Ende doch ein großer Teil erfolgreich im Finale angekommen ist. Aber auch mahnende Worte fand Teichmann im Hinblick auf die politischen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, in der die Demokratie einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt ist. Teichmann, selbst in der DDR aufgewachsen, sei dankbar nun in einem demokratischen Staat leben zu können, der zu schützen sei. Er erinnerte in dem Zusammenhang an den Namensgeber der Josef-Durler-Schule, der große Opfer gebracht hatte, um die Werte der Freiheit …

Abi-Baum im Stadtwald: Schüler pflanzen einen Spitzahorn

Der Auftakt zum Abitur ist gemacht: Gerade noch rechtzeitig zum Ende der Pflanzzeit setzte sich der diesjährige Abiturjahrgang mit einem Spitzahorn im Rastatter Stadtwald ein Denkmal und gleichzeitig ein positives Zeichen für die Umwelt. Und führt damit fort, was die Abiturienten im vergangenen Jahr mit dem Pflanzen eines Judasbaums auf dem Schulgelände begonnen hatten. Uwe Kirst, Kundenbereichsleiter Forst bei der Stadt Rastatt, und seine Mitarbeiter hatten bereits Vorarbeit geleistet, Gestrüpp beseitigt und eine Mulde angelegt. Nun konnten die Schüler zum Spaten greifen und das Loch ausheben. Auch Schulleiter Sven Teichmann packte beherzt mit an – für den zehn Jahre alten und bereits fünf Meter hohen Baum musste ordentlich Erde bewegt werden. „Der Spitzahorn gehört wie die Roteiche zu den Bäumen, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen“, erläuterte Kirst. Schließlich gelte es den Generationenvertrag zu erfüllen, dass auch in Zukunft ausreichend Wald vorhanden sein solle. Bei einer Begehung mit Förster Kirst hatten sich vier der Abiturienten im Januar zwei mögliche Standorte angeschaut und sich letztlich für den im landläufig „Ötigheimer Wald“ genannten entschieden. „Wir hatten hier …

Informationstag „Abi – Was dann?

Traditionell wie in jedem Jahr fand auch dieses Jahr wieder am letzten Tag vor den Weihnachtsferien ein umfangreicher Informationstag „Abi – Was dann?“ für die Oberstufe des Technischen Gymnasiums und für das Technische Berufskolleg 2 statt. Verschiedene Referenten informierten die Schülerinnen und Schüler über interessante Alternativen zu Studium und Beruf nach Ihrem Abschluss. Mit dabei waren Christina Krieg von den Murgtal-Werkstätten mit Informationen über das Freiwillige Soziale Jahr und Elke Rohwer vom Verein KINDgenau e.V. Gaggenau, die über den Bundesfreiwilligendienst berichtete. Lucy Schindele informierte über Möglichkeiten des Freiwilligen Soziales Jahres im Ausland und berichtete von ihren eigenen Erfahrungen in Ghana. Auch Christoph Herrmann vom Verein „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.“  gab umfangreiche Informationen über Freiwilligendienste im Ausland. Über die Möglichkeit als Au Pair ins Ausland zu gehen informierte Frau Schreiber vom AIFS. Auch im Umweltschutz bieten sich Möglichkeiten, sich zu engagieren. Annika Rau und Elias Habeck informierten dazu über das Freiwillige Ökologische Jahr. Die Schüler:innen haben in den Vorträgen einige Anregungen und neue Ideen mit auf den Weg bekommen, über das, was nach dem …

„Wie ein Feuerwerk!“

TG-Klassen schauen Romeo & Julia Vielfältig und alles andere als klassisch war die Inszenierung von Romeo und Julia, welche zwei 11. Klassen des Technischen Gymnasiums am 12. Dezember 2023 im Badischen Staatstheater Karlsruhe erleben konnten. Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchten die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrer:innen Dr. Kormann und Thomas Lambert das von Anna Bergmann fulminant inszenierte Stück auf der Bühne im großen Haus. Das Stück war nicht nur wegen der Länge von 3,5 Stunden eine Herausforderung für die Schüler:innen, auch war die Reihenfolge der Akte vertauscht, die Geschichte wurde von hinten aufgerollt. Auch wechselten die Kostüme und Übersetzungen von Akt zu Akt, die Geschichte von Romeo und Julia begann in der Zeit der Renaissance, wanderte durch den Barock, in die 20er und 80er bis in die heutige Zeit. Eine weitere Besonderheit war, das Stück ausschließlich aus der Sichtweise von Julia zu erzählen und alle Figuren von Julias Familie (Capulet) weiblich zu besetzen. Emotional verstärkt wurde das musicalartige Stück durch die Liedbeiträge, die Kampfszenen zwischen den verfeindeten Familien-Clans Montague und Capulet und durch …

Wissen schaffen und kommunizieren: Der Seminarkurs besucht das NaWik

„Wie schafft Forschung neues Wissen?“ Das ist eine der Grundfragen, mit der sich die SchülerInnen beschäftigen, die den Seminarkurs des Technischen Gymnasiums der Josef-Durler-Schule besuchen. Sie überlegen sich eine eigene Forschungsfrage und bestimmen ein Vorgehen, wie sie Antworten auf diese Frage erhalten. Die weitere Frage: „Wie kann ich meine Einsichten mit anderen teilen?“ schließt sich unmittelbar und vor allem für die Prüfungsleistungen im Seminarkurs daran an, ist im Zeitalter von Science-Influencern aber sogar eine spannende Frage. Im NaWik, dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation, konnten die SchülerInnen des Seminarkurses am 14.12.2023 beide Fragen gleich im Hochschulumfeld des KIT vertiefen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Prof. Dr. Kormann und Dr. Patrizia Kühner, fanden sich alle im Kollegiengebäude des Mathematikgebäudes ein, wo sie von einem der Leiter des Instituts, Herrn Dr. Philipp Niemann, und seinem Mitarbeiter Yannic Scheuermann, in einem Seminarraum empfangen wurden. Nach einer Einführung zu den Arbeiten des NaWik ging es auch gleich mit konkreter Forschungsarbeit los. Im Labor konnten die SchülerInnen Forschung mit Blickaufzeichnungen bei einem Erklärvideo selbst erleben und so Forschungsdaten generieren. Diese sollten bei …