Alle Artikel in: Technisches Gymnasium

Offene Türen für interreligiösen Austausch – TG-Schüler besuchen Moschee

Mit ihren Religionslehrern Thomas Hammel und Christiane Schababerle-Wagner waren die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 1 des Technischen Gymnasiums am 17. Juli 2025 im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts zu Besuch in der Moschee des ZBKI Rastatt e.V.  (Zentrum für Bildung, Kultur und Integration e.V/ auch Dörfler Schülerwohnheim).  Freundlich in Empfang genommen wurden die Besucher vom Wohnheimsleiter Mustafa S. Alkan. Ömer Faruk Kozan und Enes Damar, beide sind in der Jugend- und Heimatarbeit tätig und zudem Islamtheologen, zeigten den Schüler:innen und Schülern den Gebetsraum und standen für Fragen rund um den Islam zur Verfügung. Im anschließenden Gespräch ging es vor allem um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Gottesbild, aber auch um die Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs. Die Begegnung mit einer anderen Religionsgruppe war für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung – ein Austausch, der den Respekt gegenüber anderen Weltanschauungen und die Toleranz der kulturellen Vielfalt fördert.  Den Kontakt hat Hatice Öztürk von Verein die Brücke Dialog e.V. vermittelt. Wir danken Mustafa S. Alkan und seinem Team für den freundlichen Empfang und den offenen Austausch.  Text: Heidi Skirde Fotos: Leonie Eberle …

Kunst über Heimatverlust und Neubeginn – TG-Schüler gewinnt Hauptpreis beim Schülerwettbewerb

Wie ist es, die Heimat verlassen zu müssen, die Flucht zu überstehen, in einer neuen Umgebung zurechtzukommen, sich ein neues Leben aufzubauen, Erinnerungen und Traditionen zu bewahren? Mit diesen Fragen beschäftigten sich über 3000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Baden-Württemberg beim diesjährigen Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“. Ausgerichtet vom Haus der Heimat und unter der Schirmherrschaft des Innenministeriums und Kultusministeriums des Landes Baden-Württemberg beschäftigt sich der Schülerwettbewerb jedes Schuljahr mit einem osteuropäischen Land, einer Region oder den länderübergreifenden Beziehungen zwischen dem deutschen Südwesten und dem östlichen Europa. Das Thema dieses Jahres (2024/25) lautete „Weggehen müssen…“ – Flucht und Vertreibung“. Es konnten Arbeiten in verschiedenen Kategorien zu unterschiedlichen Aufgabenstellungen für alle Klassenstufen von der Grundschule bis zur Oberstufe eingereicht werden. An der Josef Durler Schule Rastatt hatten Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des technischen Gymnasiums dieses Jahr im Kunstunterricht die Gelegenheit, in der Kategorie „Künstlerisches Arbeiten“ ein Stillleben anzufertigen. Ausgehend von dem Gedanken, was es bedeutet, wenn Menschen gezwungen sind, aus ihrer Heimat zu fliehen und nur das Nötigste und Wichtigste eingepackt …

Spannende Experimente im Physiklabor der PH Karlsruhe

Einen spannenden Tag erlebten Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen am Technischen Gymnasium: Mit dem Physiklabor- und dem NExtkurs (Naturwissenschaftliches Experimentieren) nahmen sie am Projekttag „Karlsruhe im Klimawandel“  teil, den die Pädagogische Hochschule Karlsruhe in ihrem Lehr-Lern-Labor Physik anbot. Thema des Projekttags war die Klimakrise, „eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die insbesondere die nachfolgenden Generationen betreffen wird“, so die Hochschule vorab. Mit Hilfe von Experimenten zur Klimaphysik erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Karlsruher Klimareihe, laut Hochschule „eine der umfangreichsten Zeitreihen Deutschlands“, eigenständig zu analysieren und Klimadiagramme zu erstellen, die als Argumentationsgrundlage zur Klimakrise dienen und sie befähigen sollen, an der gesellschaftspolitischen Diskussion zum Thema teilnehmen zu können. Dazu konnten sie auf eine eigens dafür entwickelte App zugreifen. Des Weiteren stand es den Schülerinnen und Schülern frei, sich an einer naturwissenschaftlichen Studie zu beteiligen. Nachdem sie mit den Laborregeln vertraut gemacht worden waren, wurde zunächst das Vorwissen der Jugendlichen zum Thema Klimakrise auf dem Tablet abgefragt. Es folgte eine Einführung mit Informationen zu den lokalen Klimadaten, die bereits seit 1779 in Karlsruhe aufgezeichnet werden. Nach …

„Wir können alles schaffen, gemeinsam arbeiten bringt uns an unser Ziel!“

„Das Weltklimaspiel hat meine Sicht auf den Planeten verändert“, lautet das Fazit eines Schülers der 12. Klasse im Profil Gestaltungs- und Medientechnik am Technischen Gymnasium der Josef-Durler-Schule (JDS). Drei Tage lang hat sich die Klasse mit dem von der österreichischen Weitblick GmbH entwickelten interaktiven Brettplanspiel intensiv auseinandergesetzt. Sie hatte den Zuschlag für dieses Pilotprojekt erhalten, das erstmals in Baden-Württemberg organisiert wurde. Zunächst erwartet die 25 Schülerinnen und Schüler ein Spielfeld, das unserem Planeten nachempfunden ist: Es gibt mehrere Kontinente auf „Orasis“ mit fünf Ländern mit Fantasienamen wie Pasgana oder Zentari, Meere, Eis, Wüsten, Wälder, bewohnte und unbewohnte Landstriche. Spielleiter Thomas Weber, Projektleiter für das Spiel bei Weitblick, gibt die Ausgangslage in den verschiedenen Ländern hinsichtlich Nutzung, Bevölkerungsdichte, Zustand der Ökosysteme und der Natur vor und versieht die Jugendlichen mit diversen Rollen wie Vertreter von Industrieunternehmen, Politiker oder Mitglieder der Zivilgesellschaft. Auf einer Skala am rechten Spielfeldrand lässt sich die Lebensqualität in den einzelnen Ländern ablesen, auf der linken Seite zeigt ein Thermometer den jeweils aktuellen Grad der Planeterwärmung an. Auch der Zustand der Atmosphäre durch …

Abiturienten pflanzen Amberbaum im Stadtwald

Nunmehr zum dritten Mal pflanzten Abiturienten der Josef-Durler-Schule einen „Abibaum“. Wie bereits im Vorjahr fand er seinen Platz im Rastatter Stadtwald. Uwe Kirst, Kundenbereichsleiter Forst bei der Stadt Rastatt, und sein Team hatten den Platz ausgesucht und schon Vorarbeit geleistet, sodass die Schülerinnen und Schüler gleich zur Tat schreiten konnten. Zunächst musste der vier Meter hohe und bereits zehn Jahre alte Amberbaum gerade ausgerichtet werden, bevor er eingepflanzt werden konnte. Dann galt es, die Erdbrocken zu zerkleinern und das Pflanzloch aufzufüllen. Die Spaten wurden reihum weitergereicht, damit alle ihren Beitrag leisten konnten. „Der Amberbaum gehört zu den klimaresilienten Baumarten, die mit der zunehmenden Trockenheit und geringerem Niederschlag in der Vegetationszeit besser klarkommen“, erläuterte der Förster. Der Baum könne bis zu 30 Metern hoch und 150 Jahre alt werden. Der Stamm, der einen Durchmesser von 60 Zentimetern erlangen könne, vermag bis zu zwei Tonnen Kohlendioxid zu binden. „Außerdem spendet er im Laufe der Jahre Schatten und sorgt für Kühlung, also eine Klimaanlage im Wald“, führte Kirst anschaulich aus. Nach getaner Arbeit gab es Sprudel und Laugenbrezeln, …