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Neuer Antrieb für die Metallberufe

Zwei Getriebe-Bausätze erhöhen die Lerneffizienz Die Josef-Durler-Schule Rastatt hat ihrem Image als fortschrittliche Bildungseinrichtung ein neues Highlight gesetzt: Der Kauf eines Kegelrad- und eines Stirnradgetriebes bei der Firma Christiani in Konstanz macht den Unterricht der Mechatronik- und Metallberufe besonders anschaulich und praxisnah.  Die beiden hochmodernen Technologiekomponenten ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten im Bereich der Getriebetechnik weiterzuentwickeln. Durch wiederholtes Montieren und Demontieren lernen die zukünftigen Fachkräfte auf praxis­orientierte und einfache Weise, wie ein Getriebe aufgebaut ist, wie es funktioniert, und wie es Kräfte umsetzt. Die Fachschaft Metalltechnik freuen sich über die neue Anschaffung: „Die beiden Getriebe werden eine wichtige Ergänzung unserer technischen Ausstattung sein und den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihr praktisches Know-how zu vertiefen“, meint Herr Eberle – und Herr Patzelt ergänzt: „Die Praxisnähe, in diesem Fall durch die Original-Getriebe des Unternehmens SEW, sind der Schlüssel für eine erfolgreiche berufliche Ausbildung.“ „Christiani ist es ein Anliegen, junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in technischen Berufen weiterzuentwickeln. Die beiden Didaktik-Bausätze zur Getriebetechnik …

Erster Platz fürs Klima: JDS überzeugt beim beo-Wettbewerb

Erfolgreich durchgestartet ist die Josef-Durler-Schule mit ihrem erst in diesem Schuljahr entwickelten Konzept der Klimatage: Am 22. Juni wurde ihr in der Kategorie „Ökologische Nachhaltigkeit“ der erste Platz beim beo-Wettbewerb für berufliche Schulen zuerkannt. Bei der Preisverleihung in Stuttgart konnte die Klimabeauftragte der Schule, Walburga Langen-Droll, zusammen mit Schülern der Umwelt-AG einen Scheck über 1500 Euro entgegennehmen. Der beo-Wettbewerb wurde von der Baden-Württemberg-Stiftung ins Leben gerufen und soll Kreativität, Selbständigkeit und Engagement an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg sichtbar machen. Für fünf verschiedene Kategorien zu wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen konnten Schüler, Auszubildende und Lehrkräfte in diesem Jahr eine Projektidee einreichen. Christoph Dahl, Geschäftsführer der Stiftung, unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des Wettbewerbs, der insbesondere die Leistung der beruflichen Schulen im Bildungssektor honoriere. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs „nachhaltig, flexibel, innovativ“ griff auch Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in BW, in ihrem Video-Grußwort auf. Landesschülersprecher Berat Gürbüz wies darauf hin, dass dieses Forum jungen Erwachsenen die Möglichkeit biete ihre Talente auszuschöpfen und zeigte sich als Jurymitglied beeindruckt von der Vielfalt der eingereichten …

BBBank fördert Klimaprojekt

Unterstützung für das in diesem Schuljahr begonnene Klimaprojekt hat die JDS von der BBBank erfahren: Marcus Schmieder, Regionalleiter Private Banking, überreichte einen Scheck in Höhe von 1000 Euro, der zur Organisation des ersten Klimatags im kommenden Schuljahr zur Verfügung steht. Schulleiter Sven Teichmann freute sich über die Spende: „Sie trägt dazu bei, dass unser ‚zartes Pflänzchen‘ Klimaprojekt wachsen und gedeihen kann.“ Den Auftakt machte in diesem Schuljahr der erste Klimatag im vergangenen Oktober, bei dem die Schüler durch einen Impulsvortrag von Uwe Burkhardt, Vorsitzender des Vereins Regenerative Energien Mittelbaden (REM), auf die Thematik Klimawandel und Umweltschutz eingestimmt wurden. Im Anschluss erhielten sie den Auftrag, sich im Klassenverband ein Projekt zu überlegen, mit dem sie selbst zum Umweltschutz beitragen könnten. Während der zweite Klimatag im Februar der Vertiefung der Arbeit diente, stand der dritte Klimatag für Exkursionen zur Verfügung. Einige Klassen machten von dem Angebot Gebrauch und besichtigten etwa einen Biobauernhof, den Energieberg in Karlsruhe oder fuhren in den Nationalpark Schwarzwald. Beim vierten und letzten Klimatag erhielten die Klassen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit …

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Technikerschule als Chance

Noch freie Plätze an der Josef-Durler-Schule für den Aufstiegslehrgang in Teilzeitform ab September 2023 Wer träumt nicht von beruflichen Erfolgen, vom Aufstieg oder vom Schritt in die berufliche Selbstständigkeit? Die Stellenangebote sprechen eine deutliche Sprache: die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker lohnt sich wieder. Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nach qualifizierten Kräften für das mittlere Management ist nach Jahren der Stagnation stark angewachsen. Der neue Weiterbildungskurs zum Techniker beginnt an der Josef-Durler-Schule im September 2023 und wird in der vierjährigen Teilzeitform durchgeführt. Damit wird eine berufsbegleitende Weiterbildung angeboten, die allerdings nur in jedem zweiten Jahr in Rastatt begonnen werden kann. Sie richtet sich an alle, die eine einschlägige berufliche Qualifikation in den Fachbereichen Elektro- oder Metalltechnik besitzen.  Neben dem Ausbildungsabschluss „Staatlich geprüften Techniker“ wird nicht nur der berufliche Aufstieg ermöglicht, sondern auch den Zugang zur Hochschule: Mit der erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung wird gleichzeitig die Fachhochschulreife mit der Studienberechtigung an allen deutschen Fachhochschulen erworben. Nicht selten entscheiden sich die Absolventen für die berufliche Selbstständigkeit: der Abschluss ermöglicht die Existenzgründung eines eigenen Unternehmens. Weitere Auskünfte erteilt das …

IT spielerisch kennenlernen

Am 20.04.2023 haben sich die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Technischen Gymnasiums Profil Informatik auf den Weg zum Karlsruher Standort des Software-Unternehmens msg gemacht. Ihr Ziel: Das Unternehmen und die IT-Arbeitswelt näher kennenlernen, sich aus erster Hand über IT-Berufe informieren und praktische Erfahrungen machen. Und dafür haben sich Scrum Master Thorsten Farkas und Wilhelm Bühler (beide msg for banking) einiges einfallen lassen. Nach einer kleinen Führung durch die Büroräume ging es für die Schülerinnen und Schüler dann direkt in die Praxis. Um den Jugendlichen das Prinzip des agilen Arbeitens näher zu bringen, das in der Softwareentwicklung die Grundlage vieler digitaler Workflows ist, haben sie nach Scrum-Methoden Häuser, eine Kirche, Autos und einen Park aus Lego gebaut. Bei der Scrum-Methode handelt es sich um eine flexible und agile Projektmanagement-Methode, die in der Softwareentwicklung eingesetzt wird und die ein kreatives und produktives Arbeiten der Entwicklungsteams ermöglicht. Die Teamarbeit erfolgt in kurzen Zeitabschnitten, sogenannten Sprints, mit regelmäßigen Feedbackschleifen, in denen Erfahrungswerte der vorherigen Sprints aufgegriffen werden, so dass ein Projekt immer wieder an veränderte Projektanforderungen angepasst werden kann bis …

Skurrile Begegnungen: Transformers Ausstellung in Baden Baden

Trotz widriger Umstände inmitten des Bahnstreiks am Freitag, den 21.04.23, wagten einige Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses der 11. Klasse des Technischen Gymnasiums in Begleitung der Lehrerinnen Heidi Skirde und Patrizia Kühner eine Excursion nach Baden Baden ins Museum Frieder Burda. Hier fanden in der Ausstellung „Transformers“ z.T. befremdliche und skurrile Begegnungen statt, etwa mit den „Repräsentantinnen“ von Louisa Clement, drei künstlichen Wesen, mit denen man kommunizieren kann, einer sprechenden Maus von Ryan Gander und der vor einem Spiegel tanzenden „Female Figure“ von Jordan Wolfson, welche bei den Schülern einen gewissen Gruselfaktor auslöste, aber definitiv „in Erinnerung bleiben wird“, wie Samuel aus der TGG11 am Schluss der Excursion mitteilte. Dass Kunst mitunter verstörende Wirkung hat, dadurch aber neue Sichtweisen schafft und Transformation ermöglicht, wurde bei der Führung durch die Ausstellung mit der Museumspädagogin Christina Humpert deutlich, die mit den Schülerinnen und Schülern auch klassische Werke und abstrakte Malereien unter anderem von Gerhard Richter, Picasso, Polke und Arnulf Rainer besprach, die zusammen mit den künstlichen Wesen in der Ausstellung präsentiert wurden. Die Kommunikationsfähigkeiten der „Repräsentantinnen“ überzeugten …

Dem Klimawandel auf der Spur

Tierischen Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler auf dem Bio-Hof von Christine und Axel Baumann in Geroldsau. Am 3. Klimatag der Josef-Durler-Schule informierte sich die 12. Klasse des Profils Gestaltungs- und Medientechnik in Begleitung ihrer Lehrerinnen Michaela Firmbach und Antje Brocke über die Züchtung Schottischer Hochlandrinder, ihre Haltung sowie die Schlachtung und Verarbeitung des Fleisches. Zur Freude der Besucher kamen die handzahmen und zutraulichen Tiere zum Kraulen und Bürsten in den vorderen Bereich der Koppel. „Dafür ist man wohl nie zu alt“, meinte Antje Brocke lachend. Die Kälber werden auf der Weide geboren und wachsen dort mit den Mutterkühen auf, die nicht gemolken werden, da die Milch ausschließlich dem Nachwuchs vorbehalten ist, erläuterte Nebenerwerbslandwirtin Christine Baumann. In den Sommermonaten stehe ihnen das frische Gras zur Verfügung, im Winter erhielten sie das selbst erzeugte Heu der nicht abgegrasten Flächen. Da die Tiere klein und nicht so schwer seien, stellten sie die perfekten Landschaftspfleger dar. „Die Offenhaltung der Kulturlandschaft wird bei uns großgeschrieben“, sagt Christine Baumann, die auf dem Hof für die Bürokratie, die Vermarktung und die …