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Chillen im Wald

Menschen auf einem Bohlenweg im Wald

„Chillig“ und „interessant“ fanden die Schülerinnen und Schüler aus den beiden AV-Klassen (Ausbildungsvorbereitung) an der Josef-Durler-Schule die beiden Waldtage im Nationalpark Schwarzwald. Gemeinsam mit zwei Pädagogen des Nationalsparks, ihren Lehrkräften und der Schulsozialarbeiterin Jana Kehret wanderten sie über den Luchs- und den Wildnispfad am Plättig und erlebten die Natur im Wald hautnah.

Den Fokus hatten die Naturpädagogen auf Teambuilding und erlebnispädagogische Elemente gelegt. Mit allen Sinnen sollten die Jugendlichen ihre Umgebung wahrnehmen und ihre Sinne schärfen. So lautete etwa eine Aufgabe, sich auf die Suche zu machen nach etwas Rundem und etwas Eckigem, nach etwas Chaotischem und etwas Geordnetem, etwas Totem und etwas Lebendigem. 

Für viele Lacher sorgte die Aktivität „Der Borkenkäfer fliegt“. Hier galt es, zusammen eine Strategie zu entwickeln, um die Borkenkäfer davon abzuhalten, die Bäume zu befallen. Um den Teamgeist ging es auch beim „Tor zur Wildnis“, einem großen schwingenden Seil, durch das so viele Jugendliche wie möglich gleichzeitig springen sollten.

Vertrauen stand im Mittelpunkt einer anderen Übung, bei der ein Schüler sich mit verbundenen Augen von einem anderen Schüler zu einem Baum führen ließ, um diesen zu ertasten. Nachdem die Augenbinde abgenommen war, galt es den Baum mit den Augen wiederzuerkennen. „Die Waldtage wurden von den Jugendlichen gut angenommen“, zeigt sich Jana Kehret erfreut. „Sie hatten bei der Wanderung und den Aktivitäten großen Spaß.“ 

Text: Walburga Langen-Droll

Fotos:  Jana Kehret / Hannah Verstraten