Junge Menschen brauchen Schule – als Lernort, als Treffpunkt, als Orientierungsraum: Gerade in der Zeit der Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie ist dies deutlich geworden. Als Orientierungsraum, als Raum, in dem Richtungen und Ziele fürs weitere Leben gesucht und gefunden werden, funktionieren Schulen aber nur, wenn sie sich vernetzen und Partnerschaften in den außerschulischen Bereich knüpfen. Die Josef-Durler-Schule Rastatt hat daher gute Beziehungen mit den Ausbildungs- und Studienberaterinnen der Agentur für Arbeit in Rastatt.
Edda Roggentin-Gehring, Berufsberaterin für Ausbildung und Studium, war in diesem Jahr wieder an zwei Tagen – mit ihren Kolleginnen Heike Jung und Christine Karwath – in der Rastatter Schule am Richard-Wagner-Ring und hat die Jahrgangsstufe 1, die im nächsten Schuljahr die Abiturprüfung ablegen wird, aufs Leben nach dem Abitur vorbereitet. Ihre Empfehlung: „Durchstarten, nicht abwarten!“ Dieser Appell war durchaus wörtlich gemeint, denn einige der Möglichkeiten nach dem Abitur im Jahr 2023 eröffnen sich nur denen, die sich schon in diesem Jahr bewerben.
Roggentin-Gehring und ihre Kolleginnen entwarfen für die zukünftigen Abiturienten eine breite Palette an Angeboten. Sie zeigten ihnen, wie sie sich informieren können, welche unterhaltsamen und lehrreichen Interessen- und Fähigkeitentests den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen und welche Bewerbungsfristen beachtet werden müssen. Zusätzlich standen sie den jungen Menschen auch für eine Einzelberatung zur Verfügung. Denn jeder Jeck is anders und junge Menschen haben ganz unterschiedliche Ziele und verschiedene Fragen – und die drei Beraterinnen zeigten den Schülerinnen und Schülern der Josef-Durler-Schule, dass es viele Wege zum Ziel und zum Glück gibt, dass Ziele sich wandeln können und eines wichtig ist: Durchstarten!