Mit 3D-Druckern und Rechenpower engagiert sich die Josef-Durler-Schule in der Krise. Zur Zeit sind unsere 3D-Drucker im Dauereinsatz um Gesichtsschilder zu drucken, die dringend in den Kliniken benötigt werden. Bereits jetzt konnten wir eine regionale Klinik, ein Seniorenzentrum in Iffezheim und sogar das Uniklinikum Tübingen mit den ersten 60 „Face Shields“ ausstatten – natürlich ehrenamtlich und kostenlos.
Initiiert wurde die Aktion mit dem Namen #maskup_initiative von Samuel Oesterle, der 2018 sein Abitur an der JDSR machte und nun Kontakt zu seinem ehemaligen Lehrer Michael Kobienia aufnahm, der den 3D-Makerspace an unserer Schule leitet. Seitdem laufen die Drucker an der JDSR und produzieren täglich rund 100 Gesichtsschilder. Doch auch hier wird das Material knapp: Die Filamente der Schule aus dem Projekt „3D erleben“ des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sind fast aufgebraucht und die Nachlieferungen kommen nicht hinterher. Wir bitten daher um Filament- (PLA, 2.85cm) oder Geldspenden auf das Konto des Fördervereins der Josef-Durler-Schule e.V. Samuel Oesterle ist nicht der einzige Durler, der sein Wissen und seine Kompetenz im Kampf gegen Covid19 einsetzt. Sein Mitabiturient Nico Rath hat bereits vor einigen Wochen zu Beginn der Schulschließung die schnellen Rechner des VR-Labors der Josef-Durler-Schule – ebenfalls aus dem Projekt des ZSL „3D erleben“ – eingesetzt, um im Rahmen der Initiative „Folding at home“ die komplexen Proteinfaltungen von SARS-CoV-2 zu berechnen. Mit diesen Aktionen wird die Josef-Durler-Schule ihrer gesamtgesellschaftlichen Mitverantwortung gerecht. Wir danken ganz herzlich unseren beiden ehemaligen Schülern für dieses ehrenwerte Engagement!
Sponsoren des Projekts: