Nach etwas mehr als einem halben Jahr an der Josef-Durler-Schule haben die Schüler:innen der zweijährigen Berufsfachschule mit den Profilen Elektrotechnik und Metalltechnik schon einen guten Einblick in das jeweilige theoretische und praktische Berufsfeld erhalten.
Doch ist das auch die Richtung, der sie treu bleiben wollen?
Um dies herauszufinden, folgte Ralf Katz der Arbeitsagentur Rastatt der Einladung der 2BFE1-Klassenlehrerin Susanne Früh und beriet die beiden Klassen an zwei Tagen intensiv. Katz empfand die Einzelgespräche als sehr offen und konstruktiv. Er freute sich, dass sich ein Großteil der Schüler:innen bereits einen Plan zurechtgelegt hat. Diese konnte er konkret mit Stellenangeboten versorgen und zu zeitnahen und vorausschauenden Bewerbungen motivieren, deren Erstellung er zu unterstützen anbot.
Schüler:innen, die zum aktuellen Zeitpunkt noch keine genaue Vorstellung hatten, wohin die berufliche Entwicklung gehen soll, befragte der Berufsberater nach ihren Interessen und Ausschlusskriterien, um einen für sie passenden Ausbildungsberuf zu finden. Am Ende des Gesprächs bekamen sie eine Informationsbroschüre mit, die einen umfangreichen Überblick über die verschiedenen Berufsfelder und ihre Anforderungen bot.
Aber nicht nur über die Entwicklung in Richtung Ausbildung fand ein Austausch statt. Ralf Katz und die Klassenlehrer der zweijährigen Berufsfachschulen freuen sich gleichermaßen, dass einige Schüler:innen planen, an der Josef-Durler-Schule zu bleiben und dort das Abitur oder die Fachhochschulreife anzustreben.
Seitens der Schüler:innen wurde das Beratungsangebot sehr positiv aufgenommen, sodass der Fokus für die Zukunft geschärft wurde und das erste Jahr auf dem Weg zur mittleren Reife weiter oder wieder mit mehr Elan angegangen werden kann.
Artikel und Foto: Susanne Früh