Die Absolventen der Winterprüfung der Berufsschule 2019 konnten noch einen würdigen Abschluss feiern: Der stellvertretende Schulleiter Thomas Lambert und der harte Kern der Lehrerband um Johannes Vielsäcker hatten sie im Veranstaltungssaal im schmucken Werkstattbereich zu einer kleinen Feier empfangen. Lambert stellte in seiner Rede damals zwei Werte in den Mittelpunkt, die heute mehr denn je ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken: Freiheit und Verantwortung.
Denn die Verantwortung gebietet, auf einen feierlichen Abschluss für die 57 Berufsschülerinnen und -schüler, die die Abschlussprüfung an der Josef-Durler-Schule in diesem Winter erfolgreich bestanden haben, zu verzichten. Deshalb haben die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ihren Absolventen die Abschlusszeugnisse, die Preis- und Loburkunden und Gutscheine für die Preisträger überreicht.
Alle neun zur Berufsschulprüfung angetretenen Elektroniker für Automatisierungstechnik und alle 14 Elektroniker für Betriebstechnik haben die Prüfung bestanden, 6 mit einem Lob (Michael Bader, Tim Krug, Kai Niehüser, Nico Lunghard, Jens Scheller und Jonas Böhm) und Simon Ruppell mit einem Preis. Von den 19 Absolventen der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik erzielte Robin Schauberger ein Lob. Fünf Technische Systemplaner traten zur Winterprüfung an, drei davon bestanden mit Auszeichnung: Ein Preis ging an Max Brehmer, ein Lob an Celine Dombrowski und Lukas Leppert. Max Brehmer kann mit einem Notenschnitt von 1,2 auf den besten Berufsschulabschluss an der Josef-Durler-Schule in diesem Winter stolz sein.
Bei den fünf Metallbauern schloss Moritz Veith mit einem Lob ab und Giavannella Nicollo war die einzige Tischlerin der Winterprüfung und mit einem Preis und der Durchschnittsnote 1,4 die zweiterfolgreichste Gesellin der Josef-Durler-Schule im Winter 2020. Bleiben noch 4 Fachangestellte für Zahnmedizin – zwei davon, Dilan Sari und Ines Marinkovic, erzielten einen Preis. Preiswürdig und des Lobes wert sind aber die Leistungen von allen. Denn dieser Prüfungsjahrgang konnte sich während des Corona-Lockdowns nur schwer auf den Schulstoff konzentrieren. Die Josef-Durler-Smart-School versorgte ihre Berufsschülerinnen und -schüler zwar auch während des Lockdowns mit Lernmaterial, doch im Frühjahr mussten die Auszubildenden, denen die Schultore verschlossen blieben, manchmal auch an Berufsschultagen in den Betrieben arbeiten.
Foto: Brocke, Artikel: Kormann