NEWS, Technisches Gymnasium

Geschichte zum Anfassen

Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen der deutschen Geschichte

Der Weg in die Freiheit ist mühsam, war hierzulande und ist mancherorts noch heute gefährlich und lohnt sich am Ende doch. Dies konnten die Schülerinnen und Schüler der GMT-Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums der Josef-Durler-Schule als Geschichte zum Anfassen in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte im Schloss Rastatt erfahren. Jens Friesicke vom Förderverein der Erinnerungsstätte führte die Klasse zu verschiedenen Stationen der europäischen 1848er-Revolution, die im Rastatter Schloss veranschaulicht werden: Wie sich demokratische Ideen europaweit verbreiteten, dafür stehen eine handliche Druckerpresse und animiertes Kartenmaterial, das aufleuchten lässt, an welchen Stellen in Europa um 1848 Menschen für die Freiheit kämpften.

Ein Modell der Frankfurter Paulskirche und weitere Objekte stellen die Suche nach einer freiheitlichen Verfassung vor Augen – und zeigen, dass der Weg der 1848er-Revolutionäre nicht vergeblich war: Die Frankfurter Parlamentarier haben einen Katalog menschlicher Grundrechte formuliert, auf dem hundert Jahre später der Verfassungskonvent von Herrenchiemsee aufbauen konnte: Die Grundrechte im Grundgesetz führen fort, was 1848/49 in der Paulskirche lebhaft diskutiert wurde.

Text: Eva Kormann

Fotos: Eva Kormann