NEWS, Technisches Gymnasium

Hafen-Feeling im hohen Norden und sonniger Strand im Süden – Die Studienfahrten der 12. Klassen

Kurz vor den Sommerferien fanden in diesem Schuljahr wieder die Studienfahrten der 12. Klassen des Technischen Gymnasiums statt. Diesmal waren die Schüler in zwei Metropolen Europas unterwegs, die unterschiedlicher nicht sein können: Die Profile Technik & Management und Informationstechnik erkundeten Deutschlands größte Hafenstadt Hamburg, die Klasse mit dem Profil Gestaltungs- und Medientechnik war in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens. 

Bericht 1: Die TGG12 in Barcelona 

In der letzten vollen Woche des Schuljahres standen die individuellen Studienfahrten der 12. Klassen des Technischen Gymnasiums an.  

Die Klasse mit dem Profil Gestaltungs- & Medientechnik ging nach Barcelona und war damit als einzige Klasse ins Ausland. Außerdem waren sie die einzigen, die mit dem Flugzeug unterwegs waren, weswegen sie sich auch schon am Sonntagabend auf den Weg machten, dafür aber schon am Donnerstag zurück waren.  

Gleich bei der Anreise lief schon nichts nach Plan: der Flug hatte Verspätung, der Bus, der die Klasse abholen sollte, war nicht da und kurz wurde überlegt, einfach am Flughafen zu übernachten. Schließlich schaffte es die Klasse dann doch, mit zweieinhalb Stunden Verspätung gegen 03:00 Uhr nachts in ihrem Hostel anzukommen.

Der Montag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 08:30 Uhr. Mit knapp vier Stunden Schlaf machte sich die Klasse dann auf den Weg zu einem ausführlichen Spaziergang durch die Hitze Barcelonas mit vielen Foto-Hotspots. Der Stadtrundgang am Nachmittag wurde wegen Hitze und Erschöpfung nur von einem Teil der Klasse wahrgenommen, doch am Abend des ersten Tages waren einige am Strand, um das Meer zu genießen. 

Am Dienstag machte sich die Klasse nach dem Frühstück gemeinsam auf den Weg zum „Pueblo Español“, einem Ort mit kleinen Nachbauten typischer Bauwerke aus verschiedenen Regionen Spaniens. Auch hier wurde wieder fleißig fotografiert. Daraufhin ging es mit dem Bus weiter zur einer Seilbahn, mit der die Schüler:innen einmal quer über Barcelona hinunter zur Strandpromenade gefahren sind. Der Tag fand einen schönen Ausklang am Strand. Die Klasse gönnte sich ihre wohlverdiente Freizeit und die Lehrerinnen gingen kurzzeitig verloren. Am Schluss fanden sich alle zu einem gemeinsamen Picknick zusammen. Während einige Schüler:innen später wieder zurück ins Hostel gingen, blieb eine Gruppe inklusive der Lehrerinnen am Strand, um eine „feuchtfröhliche“ Strandparty zu feiern, bei der Geschichten aus dem Leben erzählt wurden und eine kleine Salsa-Stunde mit Frau Geisert stattfand.  

Am Mittwoch, dem letzten vollen Tag in Barcelona, machte sich die Klasse auf den Weg zur „Sagrada Família“, dem Aushängeschild der Stadt. Eine Hälfte der Klasse sah sich die beeindruckende Kathedrale genauer an, während die andere zum „La Pedrera“ ging, um dort Gaudis Architektur zu bestaunen. Für den Rest des Tages hatten die Schüler:innen freie Zeit, die von jedem anders genutzt wurde. Ein paar gingen auf Souvenirsuche, andere wollten wieder an den Strand. Da ein gemeinsamen Tapasessen mit den Lehrerinnen am Abend leider wegen Krankheit ausfallen musste, entschied sich die Klasse, gemeinsam im Hostel zu bleiben und sich dort einen schönen Abend mit Pizza und Empanadas zu machen.  

Am letzten Tag der Reise wurden noch ein paar letzte Besorgungen erledigt und Fotos gemacht, bis es gegen 14:00 Uhr schließlich Zeit war, sich auf den Heimweg zu machen. Diesmal auch mit bestelltem und pünktlichem Bus.  

Insgesamt war es eine aufregende aber schöne Studienfahrt mit einigen unerwarteten Wendungen, an die wir noch lange Erinnerungen haben werden – einige in Form eines Sonnenbrandes. 

Text: Samantha Weinbrecht (TGG-12)

Fotos: Freda Bethmann / Petra Geisert

Bericht 2: Die TGTM12 in Hamburg 

Am Montagmorgen ging unsere langersehnte Studienfahrt nun endlich los, gemeinsam trafen wir uns alle zusammen am Rastatter Bahnhof. Von dort aus traten wir unsere Zugfahrt nach Hamburg an. Nach einer kräftezehrenden Zugfahrt mit versorgungstechnischen Engpässen bezogen wir gegen Nachmittag unsere Zimmer im A&O-Hostel am Hauptbahnhof. 

Gut gestärkt und erholt begann am Dienstag unser zuvor geplantes Programm mit einer Hafenrundfahrt, bei der wir nicht nur den größten Seehafen Deutschlands besichtigen durften, sondern auch mit Insider-Tips unseres 84-jährigen Kapitäns über Hamburg informiert wurden. Im Anschluss haben wir den alten Elbtunnel begangen, die Elbphilharmonie besucht und die Speicherstadt erkundet. Gegen Abend hatten wir freies Programm, bei dem die meisten die Reeperbahn in ihrer Glanzzeit besuchten. 

Mittwochs morgens traten wir mit voller Euphorie und wie gewohnt fit und ausgeschlafen, die Millerntor-Stadionführung beim FC St. Pauli an. Besonders für die vielen Fußballfans in unserer Klasse war das ein besonderer Ausflug, da wir viele interne Einblicke erhielten wie zum Beispiel in die Heimkabine, den Spielertunnel oder die VIP-Lounge. Abends stand wie am Vortag freies Programm an, bei dem wir uns in einer Tower Bar auf ein Wasser getroffen haben und den Ausblick auf Hamburg bei Nacht auf uns wirken ließen. 

Im weiteren Verlauf unseres Programms stand am Donnerstag morgens der Besuch in der Europapassage an sowie nachmittags der Besuch des Miniaturwunderlands. Zum Abschluss unserer erfolgreichen und schönen Klassenfahrt gingen wir alle zusammen in eine Bar, bei der wir uns den ein oder anderen Hopfen-Smoothie genehmigten. Leider blieb uns auf der Klassenfahrt eine negative Nachricht nicht erspart: Unser Mathelehrer und Begleitperson auf dieser Reise Herr Viol wird zum nächsten Schuljahr nicht mehr bei uns auf der Schule sein und uns deshalb auch nicht mehr unterrichten. Trotzdem haben wir es uns nicht nehmen lassen, ihn in der Bar und auf der gesamten Reise gebührend zu verabschieden. 

„Wir sagen Dankeschön, zwei Jahre Herr Viol …“ 

Freitag stand leider auch schon die Heimreise an. Diesmal weniger fit und motiviert marschierten wir mit Sack und Pack zum Hauptbahnhof. Die Rückfahrt erwies sich überraschenderweise deutlich ruhiger und leiser als die Hinfahrt.

Text: Schüler der TGTM12

Fotos: Michael Patzelt