Holz, NEWS, Technisches Gymnasium

Il ne faut pas laisser croître l’herbe sur le chemin de l’amitié

Deutsch-französische Partnerschaft der Josef-Durler-Schule

Ganz im Sinne des französischen Sprichwortes „ Il ne faut pas laisser croître l’herbe sur le chemin de l’amitié“ („Auf dem Weg der Freundschaft soll man kein Gras wachsen lassen“) machten sich am 14. November Schüler*innen unserer Partnerschule in Haguenau auf den Weg nach Rastatt. Wie jedes Jahr hatten die Kollegen Marie-Pierre Chevallier und Freddy Cuntz Berufsschüler*innen verschiedener Profile in die Residenzstadt mitgebracht. Die 14 angehenden Tischler und Energie- und Gebäudetechniker lernen seit mehreren Jahren Deutsch, teilweise schon seit der Grundschule. Auf der deutschen Seite nahmen sechs Schüler*innen der Jahrgangsstufe 2 teil, die von Susanne Früh (Organisation) und Christina Hanna (Fachlehrerin) begleitet wurden.

Nach einem gemeinsamen Frühstück und einem ersten Kennenlernen zogen deutsch-französische Trios mit iPads los, um in der Innenstadt einen zweisprachigen Actionbound, also eine digitale Schnitzeljagd, zu lösen. Die Route führte die Schüler*innen durch den Schlosspark in die Innenstadt bis zur Murg, aus der jede Gruppe ein paar Kiesel fischen sollte. In diesem Jahr wurde die Aufgabe mit trockenen Schuhen gelöst. Nach der Rückkehr an unsere Schule war die Stimmung aufgelockert und man merkte, dass der gemeinsame Ausflug dafür gesorgt hatte, dass mit den französischen Besucher*innen ein reger Austausch stattfand.

Bei der Siegerehrung zeigte sich schnell, welche Teams bei der Kommunikation und beim Wissen die Nase vorn hatten. Dennoch bekam jedes Team eine kleine Belohnung für das Absolvieren der Rallye.

Beim Mittagessen fanden angeregte Gespräche statt – mal auf deutsch, mal auf französisch oder auch auf türkisch. Einen gemeinsamen Nenner fanden die deutsch-französischen Teams schnell: seien es Urlaubspläne, Berufswünsche, die eigenen instagram-Accounts oder Sport.

Abgerundet wurde der Besuch mit einer Besichtigung der Elektro-Labore, die Dr. Uwe Schäfer anführte, und einem Rundgang durch die Holz-Werkstätten, der von Christian Böckel und Freddy Cuntz angeleitet wurde.

Am späten Nachmittag verließen die französischen Gäste unsre Schule mit neuen Eindrücken, neuen Erfahrungen und dem Wissen, dass sie in Rastatt als Freunde immer herzlich willkommen sind.

Artikel und Foto: Susanne Früh