Mit dem Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stand die Josef-Durler-Schule, die technisch bis dahin schon recht gut ausgestattet war, vor der Aufgabe, Schularten, die bisher nicht in den Genuss mobiler Endgeräte gekommen waren, in der Fernlernphase gut zu versorgen.
Dank der finanziellen Förderung der digitalen Ausstattung in dieser Zeit erhielten so erstmals Schüler:innen der zweijährigen Berufsfachschule die Möglichkeit, Tablets für ihren Unterricht zu nutzen. Anders als im Technischen Gymnasium wurden für diese Klassen Leihgeräte angeschafft.
Da der Umstieg auf die digitalen Endgeräte mitten im Schuljahr erfolgte, ergaben sich für den einen oder anderen anfängliche Schwierigkeiten, die durch die Unterstützung geschulter Lehrer:innen beseitigt werden konnten.
Seitdem überwiegen bei den Schüler:innen die Freude und Begeisterung an den Geräten. Auch die Lehrenden sehen die Vorteile, sodass die Fortsetzung im „Normalbetrieb“ ein wichtiges Anliegen war.
Vergessenes Arbeitsmaterial? – Vergangenheit!
Unordnung? – Ade!
Abgabetermin verpasst? – So nicht!
Damit dies auch der Realität entspricht, erhalten die Schüler:innen in den ersten Wochen intensiven Input durch ihre Lehrer:innen, gesteuert durch die Klassenlehrer:in. Ziel ist es, die neuen 2BFS-ler digital fit zu machen, sodass sie den Umgang mit der Lernplattform, die sie an Fristen und Klassenarbeiten erinnert, das Unterrichtsmaterial übersichtlich bereitstellt und über die auch die Kommunikation abläuft, sicher beherrschen. Daneben gilt es, die im Unterricht verwendeten Apps kennenzulernen und bald routiniert damit zu arbeiten.
Neben den schulischen Anwendungen begeistern sich die Schüler:innen natürlich auch für andere neue Optionen, die ihnen das Tablet während der Unterrichtszeit eröffnet. Hier sind sie jedoch gemeinsam mit ihren Lehrenden gefragt, einen sinnvollen Umgang mit dem Tablet zu thematisieren und diesen umzusetzen.
Denn sowohl für Schüler:innen als auch für Lehrer:innen ist klar: Einen Weg zurück soll und wird es nicht mehr geben, die Zukunft liegt im Fortschritt.
Übrigens, wer sich über die Möglichkeiten in der zweijährigen Berufsfachschule vor Ort informieren möchte, kann dies gerne am Tag der offenen Tür am Samstag, dem 04.02.23, von 11 – 16 Uhr tun.
Text und Foto: Susanne Früh