Vom 08.07. bis zum 12.07.2019 wird von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung, ein medienpädagogischer Escape Room durchgeführt. Aufgabe im Spiel ist es, einen Shitstorm zu verhindern: Ein Hacker hat sich gemäß des Szenarios Daten verschafft. In seinem Headquarter suchen die Lernenden nach Hinweisen, wer das Ziel sein soll, um so die Zielperson zu schützen.
„Und was hat das mit mir zu tun?“, kann eine Frage der Lernenden zu Beginn des Tages sein. „Man sollte selbst bewusst entscheiden können, wie man sich in der digitalen Welt bewegen will“, beschreibt der Spielleiter Dominik Brück die wichtigste Zielsetzung des Angebots, die auch zu den medienpädagogischen Inhalten der Lehrpläne im Fach Deutsch an beruflichen Schularten gehört.
Das Besondere ist, dass der Escape Room an unserer Schule aufgebaut ist und fünf Klassen sich spielerisch jeweils einen Tag lang zu den selbst gewählten Schwerpunktthemen Fake News, Influencer-Marketing, Passwortsicherheit, Bild- und Urheberrechte sowie Datenschutz informieren können.
Input-Phasen der Referenten wechseln sich mit konkreten Aufgabenstellungen zum Erfahrungsaustausch und zur Reflexion über den persönlichen Umgang mit Medien ab. Die Spielerfahrung selbst ermöglicht den Klassen zudem Einsichten in ihr Teamwork.
Gemäß der Idee, dass das Ignorieren oder Verteufeln der digitalen Möglichkeiten aufgrund ihrer Gefahren nicht zielführend sein kann, sondern ein besseres Verständnis der Mechanismen der digitalen Medien einen kompetenten Umgang mit ihnen ermöglicht, fasst ein Schüler den Tag mit dem passenden Hashtag #jucktmichdochzusammen. – Gerade weil die Jugendlichen so selbstverständlich digital unterwegs sind, geht es sie besonders an!
Teilt doch gerne eure Erfahrungen über den Umgang mit euren Daten im Netz mit dem Hashtag!
Text und Bilder: Dr. Patrizia Kühner