Die JDSR, NEWS

Punktlandung: Letzter Schultag am 65. Geburtstag

Eine Punktlandung gelang Reinhold Hey: Sein letzter Schultag als Lehrer für Metallbautechnik und Fertigungstechnik an der Josef-Durler-Schule Rastatt (JDSR) fiel genau auf seinen 65. Geburtstag. „Ich bin sicher, das haben meine Eltern so geplant“, merkte er verschmitzt bei seiner Verabschiedung durch Schulleiter Sven Teichmann an.

 Reinhold Hey absolvierte sein Studium an der Universität Karlsruhe mit dem Abschluss des Diplom-Ingenieurs und arbeitete zunächst bei einer Firma in Baden-Baden, bevor er 1992 in den Schuldienst an die damalige Gewerbeschule Rastatt wechselte. 1996 wurde der gebürtige Pfälzer zum Studienrat ernannt, 2014 zum Oberstudienrat.

„Ich werde es langsam angehen lassen und das machen, wozu ich Lust habe“, entgegnete Hey auf die Frage nach seinen aktuellen Plänen. Zunächst stehe eine Motorradtour auf seiner Agenda: zwei Monate Richtung Süden, wohin auch immer Corona es erlaube.

„Du wirst eine große Lücke bei den Metallbauern hinterlassen“, sagte Michael Patzelt, der Hey bereits als Mentor kennen und schätzen gelernt hatte. Als Geschenk der Fachkollegen überreichte Michael Kölmel ihm ein Zunftzeichen der Schlosser, das zwei gekreuzte Schlüssel und ein Zahnrad darstellt.

Ebenfalls verabschiedet, wenn auch nicht in den Ruhestand, wurde Christine Würzberg, die seit 2005 evangelische Religion an der JDSR unterrichtet hatte. „Ich habe die Gelegenheit bekommen, im „hohen Alter“ nochmals weiterzuziehen und werde in Todtnau die evangelische Kirchengemeinde als Pfarrerin übernehmen“, kommentierte sie ihren Weggang. Zusammen mit ihrem Kollegen Peter Müller hatte Würzberg die ökumenischen Schulgottesdienste an der JDSR ins Leben gerufen. „Deine Fußstapfen sind viel zu groß“, meinte denn auch der Vorsitzende des Personalrats Georg Honold, „deshalb haben wir auch noch keinen Nachfolger für dich gefunden.“

Text und Foto: Walburga Langen-Droll